Werbung

Nachricht vom 05.01.2017    

Gewaltfreier Arbeitsplatz in der öffentlichen Verwaltung

Die Unfallkasse Rheinland-Pfalz, zuständig auch für die Mitarbeitenden in den öffentlichen Verwaltungen hat die zunehmende Gewaltbereitschaft, die sich auch gegen Mitarbeitende in den öffentlichen Verwaltungen richtet, in den Mittelpunkt eines Seminars gestellt. Da geht um Deeskalationsmanagement.

Region. „Die wachsende Gewaltbereitschaft in unserer Gesellschaft macht auch nicht vor dem Arbeitsplatz halt“, weiß Christiane Wagner, Mitarbeiterin im Referat Gesundheit im Betrieb der Unfallkasse Rheinland-Pfalz.

„Immer häufiger werden Beschäftigte im Kundenkontakt mit Gefährdungssituationen konfrontiert. Nicht selten kommt es zu verbalen und körperlichen Gewaltübergriffen. Durch die Übergriffe kann es neben den körperlichen auch zu psychischen Verletzungen kommen. Folge davon ist oftmals ein fehlendes Sicherheitsgefühl am Arbeitsplatz bis hin zur Arbeitsunfähigkeit“, berichtet Christiane Wagner. Aus ihrer Praxisarbeit weiß sie, wie wichtig nach einem Übergriff die Erstbetreuung durch Vorgesetzte sowie Kolleginnen und Kollegen ist.

Die Unfallkasse bietet für Führungskräfte, Verantwortliche und Mitglieder von Personal- und Betriebsräten aus kommunalen und Landesverwaltungen das Seminar „Gewaltfreier Arbeitsplatz – Deeskalationsmanagement in der öffentlichen Verwaltung“ an. Es findet am Donnerstag, 2. März, in ihrem Forum Bildung in Andernach statt. Die Veranstaltung ist für die genannte Zielgruppe kostenfrei. Das Dozententeam der Unfallkasse unterstützt dabei, die Arbeitsbedingungen hinsichtlich Bedrohung und Gewalt zu beurteilen. Weiter gibt die Veranstaltung den Teilnehmenden technische, organisatorische und personelle Maßnahmen an die Hand, wie sie ihre Kolleginnen und Kollegen auf Konfliktsituationen vorbereiten und ihnen nach einem Ereignis helfen können.



NR-Kurier Newsletter: So sind Sie immer bestens informiert

Täglich um 20 Uhr kostenlos die aktuellsten Nachrichten, Veranstaltungen und Stellenangebote der Region bequem ins Postfach.

Nach einer erfolgreichen Implementierung von Strukturen und Prozessen im Bereich des Deeskalationsmanagements wird für Mitarbeitende das Anschlussseminar „Gewaltfreier Arbeitsplatz – Deeskalationstraining in der öffentlichen Verwaltung“ angeboten. Es beinhaltet unter anderem die Themen Kommunikationsgrundlagen, Stress und Konflikte, rechtliche Informationen und die Organisation des Arbeitsbereichs.

Weitere Informationen zu dem Seminar gibt Sabine Klose, Tel. 02632/960-3150, E-Mail s.klose@ukrlp.de.

Die Anfragen zur Teilnahme an dem Seminar (Themencode AV-46) laufen ganz einfach über das Internet. Das dazugehörige Formular ist unter www.ukrlp.de, Webcode 42 zu finden.



Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Region


Web-Seminar der Verbraucherzentrale zur Datensicherung: Warum Backups ein Muss sind

Region. Cybercrime-Angriffe und technische Ausfälle sind eine häufige Ursache von Datenverlusten. Gehen WhatsApp Chat-Verläufe, ...

Tarifstreik im privaten Omnibusgewerbe - kommt nun Bewegung in den Dauerkonflikt?

Mainz/Region. Mehr 1000 demonstrierende Busfahrer, Werkstattmitarbeiter sowie Verwaltungsangestellte standen vor dem rheinland-pfälzischen ...

Unbekannter hob mit gestohlener Bankkarte Geld ab: Wer kennt diesen Mann?

Bad Honnef. Am 8. September 2023 hob ein unbekannter Mann in Bad Honnef mit einer gestohlenen Bankkarte Bargeld von einem ...

Neuwieder "AusbildungsmessePlus" geht in die dritte Runde

Kreis Neuwied. Von den Baustellen in der Stadt Neuwied lässt sich die Fachkräfteallianz Neuwied nicht aufhalten. Auch in ...

Fahrradfahrerin bei Verkehrsunfall in Unkel verletzt

Unkel. Am Montag (22. April), gegen 10 Uhr, kam es zu einem Zwischenfall in Unkel. Eine Fahrradfahrerin stürzte, während ...

Leserbrief zur Kita Rheinbreitbach: "Kinder brauchen wertevermittelnde Vorbilder"

LESERBRIEF. "Mit Bedauern muss ich von dem Antrag der Namensumbenennung der Kita Sankt Maria Magdalena hin zur Kita Blumenwiese ...

Weitere Artikel


Jugendliche mit scheinbarem Sturmgewehr gestellt

Neuwied. Zwei der insgesamt vier jungen Männer konnten kontrolliert werden, einer davon händigte umgehend einen Gegenstand ...

Bessere Bezahlung in der Pflege und mehr Pflegefachkräfte

Kreisgebiet. Und weiter: „Mit den Pflegestärkungsgesetzen I und III haben wir nun die Grundlagen dafür geschaffen, dass in ...

Weg des Zweckverband REK durch Europäischen Gerichtshof bestätigt

Kreisgebiet. Der EuGH hat mit Urteil vom 21. Dezember 2016 festgestellt, dass es sich bei der Gründung eines Zweckverbandes ...

Aus der letzten Sitzung der Haiderbachgemeinden

Oberhaid. Zu Beginn wurde über die Erweiterung der Kindertagesstätte Haiderbach gesprochen. Hier hat das Jugendamt in Montabaur ...

Katzenhilfe Neuwied - Versorgung nur dank Unterstützer möglich

Neuwied. Für die Katzenschützer bleibt dann oft nur ein Weg: Sie suchen so genannte Dauerpflegeplätze bei Menschen, die bereit ...

Prunksitzung mit Prinzenproklamation

Windhagen. Sitzungspräsident Dennis Heinemann wird ein stimmungsvolles Programm moderieren, in dem unter anderem Willi und ...

Werbung