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Nachricht vom 11.11.2016    

Weihbischof Ansgar Puff spendete Firmsakrament

Vor kurzem war Weihbischof Ansgar wieder in Asbach. Anlass war die Firmspendung an 36 Jugendliche aus dem Seelsorgebereich Rheinischer Westerwald. Der Festgottesdienst, der sehr gut besucht war, fand in der Pfarrkirche St. Laurentius statt.

Fotos: Erwin Höller

Asbach. Die musikalische Gestaltung übernahmen die Seelsorgebereichsmusikerin Frau Gertrud Murr-Roth und der Buchholzer Chor Cantaleon. Die Firmung ist das Sakrament, durch das der Christ vom Heiligen Geist gestärkt wird, den Glauben standhaft zu bekennen. Das Sakrament vollendet die Taufe. Der Weihbischof betonte in seiner für ihn eigenen unnachahmlichen Art in der besonders an die Jugendlichen gerichteten Ansprache, dass Jesus den Menschen als Person ohne Bedingung liebe. Eine Freundschaft mit Jesus gäbe es dabei aber nur, wenn der Mensch keinen Abstand zu ihm habe.

Der Heilige Geist sei ein anderes Wort für Liebe. Er sei für den gläubigen Christen die Kraft in schwierigen Situationen. Menschen von heute, die glauben würden, was damals beim Pfingstereignis passiert sei, seien mit dabei. Der Glaube sei für jeden entscheidend, denn ohne Glauben ändere sich auch durch die Firmung nichts. Der Geist Gottes bringe die Ereignisse in die heutige Zeit. Deshalb rief Weihbischof Ansgar Puff alle Firmkandidaten und auch die Kirchenbesucher auf, an das Evangelium zu glauben. Das Christentum habe die Antworten auf die großen Fragen des Lebens. Es sei nicht nur eine Regelreligion.

Das was Jesus seinerzeit passiert sei, könne so auch im Leben eines jeden Menschen passieren. Das lateinische Wort 'con(firmare) von dem das Wort Firmung stammt heißt übrigens übersetzt: festmachen, bekräftigen, und lässt erkennen, dass es bei diesem Sakrament um eine Bestärkung und Vertiefung der Taufe geht. Zu dem, was die Eltern der Täuflinge für ihr Kind aus Anlass der Taufe
versprochen haben, sagt der junge Mensch bei seiner Firmung aus eigener Entscheidung ein klares 'ja'. Es ist damit sinngemäß auch das Sakrament der Mündigkeit.



Nach einem Gebet des Weihbischofs spendete dieser das Sakrament. Jeder zu Firmende trat namentlich aufgerufen vor den Bischof. Er wurde dabei von seinem Firmpaten begleitet, der bei der Firmung seine Hand auf die rechte Schulter des Firmkandidaten legte. Bischof Ansgar Puff zeichnete mit Chrisam ein Kreuz auf die Stirn der zu Firmenden, legte ihnen die Hand auf und sprach zum Namen des zu Firmenden "...sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist. Die anschließenden Fürbitten wurden von einem Teil der Firmlinge vorgetragen.

Nach einem Gottesdienst fand im Pfarrheim noch ein kleiner Stehempfang statt. Diakon Stephan Schwarz verteilte an die Gefirmten ein Andenken an das besondere Ereignis und es bestand die Möglichkeit zu einem Smalltalk und zu Erinnerungsfotos mit dem Weihbischof. Ein besonderer Dank gilt auch an alle Firmkatecheten und das Seelsorgeteam, die die Firmkandidaten vorbereitet haben. Im Rahmen der Vorbereitung gab es auch eine Wallfahrt nach Trier.


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