Stoßwellen statt Skalpell - Schonende Steinentfernung
Nierensteine können schmerzhafte Koliken auslösen. Früher wurden Nieren-, Harnleiter- und Blasensteine operativ entfernt. In der Urologischen Abteilung des Evangelischen Krankenhauses in Dierdorf werden heutzutage solche Steine mit dem ESWL-Gerät berührungslos von außen zertrümmert. ESWL steht für „Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie“.

Westerburg. Durch Druckwellen werden Zug- und Scherkräfte auf den Stein ausgeübt, die ihn schließlich zerfallen lassen. Eine Operation ist nicht mehr notwendig. Auch chronische Entzündungen, Penisverkrümmung und Gelenkerkrankungen (Verkalkung in der Schulter, Tennisarm) können mit den Stoßwellen behandelt werden.
Dr. Reinhold Ostwald, Chefarzt der Urologie und Ärztlicher Direktor des Krankenhauses, stellt die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten vor. Der Vortrag findet am Mittwoch, 30. November um 18:30 Uhr im Ev. Pfarrheim Pfarrer-Ninck-Haus, Danziger Str. 7, 56457 Westerburg statt. Betroffene und Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Vortrag ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.
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