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Nachricht vom 07.10.2016    

Im Trauzimmer Rengsdorf Fusion mit Waldbreitbach besiegelt

Am Freitagmorgen, den 7. Oktober kamen die beiden Bürgermeister Hans-Werner Breithausen, VG Rengsdorf, und Werner Grüber, VG Waldbreitbach zusammen, um im Beisein ihrer Beigeordneten und Büroleiter die Fusionsvereinbarung der beiden Verbandsgemeinden feierlich zu unterzeichnen. Nun muss Mainz das Ganze noch in Gesetzesform bringen.

Werner Grüber (links) und Hans-Werner Breithausen unterzeichnen die Fusionsvereinbarung. Fotos: Wolfgang Tischler

Rengsdorf/Waldbreitbach. „In unserer guten Stube haben wir schon viele Ehen geschlossen, deshalb ist dies auch die richtige Ort die freiwillige Fusionsvereinbarung hier zu unterschreiben“, meinte Hans-Werner Breithausen nach der Begrüßung der Gäste. Breithausen ließ bisherigen Schritte zur Fusion noch einmal kurz Revue passieren und dankte allen Akteuren für die „kollegiale und konstruktive Zusammenarbeit“ und die „nahezu einstimmigen Zustimmung der verantwortlichen Gremien“.

Kollege Werner Grüber meinte: „Ich denke, das ist ein historisches Ereignis in der Region. Es ist richtungsweisend für andere. Der Fusionsgedanke ist im Kreis Neuwied angekommen.“ Grüber betonte, dass alle Gespräche auf Augenhöhe stattgefunden haben. „Ich sehe eine gute gemeinsame Zukunft für unsere Verbandsgemeinden. Es wird ein Erfolgsmodell werden. Wenn wir alles so umsetzen, wie wir es geplant haben, wird es zum Wohle unserer Bürger sein“, ergänzte Grüber.

Gemeinsam geht es nun nach der Unterzeichnung an die Verwaltungsstrukturen. Hier wird das Personal mitgenommen. Die EDV-Struktur muss vereinheitlicht werden. Die Planung, wie die Raumreserven in Rengsdorf genutzt werden, steht an und vieles mehr. Bis der Gesetzesentwurf aus Mainz vorliegt, wird fleißig weiter gearbeitet. Alle Beteiligten waren sich einig, soll alles am 1. Januar 2018 stehen, so bleibt nicht viel Zeit.



Werner Grüber meinte: „Alles regeln können wir nicht. Vieles wird sich einfach ergeben, aber die Grundlagen werden wir anpacken. Wir werden das Ergebnis mit Leben füllen.“ Eine Gemeinsamkeit wurde in der Anschließenden gemütlichen Runde noch angesprochen. Beide Gemeinden greifen auf die gleiche erste urkundliche Erwähnung aus dem Jahre 857 zurück. Hier wurde die Grenze zwischen dem heutigen Waldbreitbach und Rengsdorf festgelegt. Sie wird es künftig, auch auf dem Papier, nicht mehr geben. Ein wirklich historisches Ereignis für unsere Region. (woti)


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