Werbung

Nachricht vom 28.09.2016    

Radarkontrolle in Güllesheim - Raser werden weniger

Am Morgen des 27. September wurde auf der Bundesstraße 256 zwischen Güllesheim und Oberlahr eine Geschwindigkeitsmessung durchgeführt. Bei dem Streckenabschnitt handelt es sich um einen Unfallschwerpunkt. Bei der letzten Kontrolle der Polizei Straßenhaus waren 18 Führerscheine weg.

Mehr als jedes vierte Fahrzeug war zu schnell. Foto: Kuriere

Güllesheim. Aufgrund der zahlreichen Unfälle mit Personenschäden in der Vergangenheit hat sich die Unfallkommission beraten, wie dieser Streckenabschnitt entschärft werden könnte. Da die Hauptursache bei diesen schweren Verkehrsunfällen in dem Bereich eine nicht angepasste Geschwindigkeit war, wurde beschlossen die Geschwindigkeit auf der Bundesstraße 256 zwischen Güllesheim und Brucher Mühle durchgängig auf 70 Stundenkilometer zu begrenzen.

In der am 6. September erstmalig durchgeführten Radarkontrolle kam es zu zahlreichen Verstößen. Wir berichteten. Bei der Radarkontrolle am 27. September konnte bereits ein etwas besonneneres Verhalten der Fahrzeugführer(innen) festgestellt werden.



NR-Kurier Newsletter: So sind Sie immer bestens informiert

Täglich um 20 Uhr kostenlos die aktuellsten Nachrichten, Veranstaltungen und Stellenangebote der Region bequem ins Postfach.

Im Zeitraum von 7 bis 12 Uhr kam es bei einer Durchlaufzahl von 588 Fahrzeugen zu insgesamt 161 Geschwindigkeitsübertretungen. Davon waren 123 im Verwarnungsgeld- und 38 im Anzeigenbereich. Der Tagesschnellste wurde mit einer Geschwindigkeit von 117 Stundenkilometer gemessen. Diese Geschwindigkeitsübertretung zieht neben einem Bußgeld ein einmonatiges Fahrverbot nach sich.



Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Kreis Neuwied mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.




Jetzt Fan der AK-Kurier.de Lokalausgabe Altenkirchen-Flammersfeld auf Facebook werden!


Kommentare zu: Radarkontrolle in Güllesheim - Raser werden weniger

2 Kommentare

Teil 2 von 2
Nur eben nichts über vermehrte Unfälle auf genau diesem Streckenabschnitt. Vielleicht stützten sich die Erkenntnisse der Unfallkommission ja aber auch auf nicht für die breite Öffentlichkeit bestimmte, geheimdienstliche Untersuchungen.
3. Wenn es dann doch kein Unfallschwerpunkt sein sollte, stellt sich die Frage, was steckt dann sonst dahinter? Könnte es ggfs. sein, dass man mit der Ausrufung eines vermeintlichen Unfallschwerpunktes eine Möglichkeit der Refinanzierung eines aufwendigen Straßenausbauprojektes gefunden hat? Bei unserer, in Mainz ansässigen, chronisch klammen und in Baumaßnahmen realitätsfernen Regierungsschicht mit Geldversenkungskompetenz, ein durchaus nicht abwegiger Gedanke. Einfache Gemüter würden es wohl eher als reines Abzockblitzen titulieren.

#2 von Stefan Roß, am 29.09.2016 um 18:47 Uhr
Teil 1 von 2
Interessanter Bericht zum erneuten Blitzerexzess der Polizei auf der B256.
Noch viel interessanter ist allerdings die Begründung, warum man gerade in diesem Abschnitt der B256 (zwischen Güllesheim und Oberlahr), diese Radarkontrollen durchführt.
Lt. Unfallkommission handelt es sich um einen Unfallschwerpunkt.
Für mich stellen sich hier gleich mehrere Fragen.
1. Wie kommt es, dass dort so „gerast“ wird? Könnte es vielleicht kommen, dass man diesen Streckenabschnitt wechselseitig zweispurig ausgebaut und verbreitert hat, enge Kurven begradigt hat und so aus einer einfachen Bundesstraße eine (zumindest optische) Rennstrecke gebaut hat?
2. Unfallschwerpunkt? Auf der B256 passieren viele Unfälle. Leichte, schwere, sogar Tote sind zu beklagen. Allerdings müssen die Unfälle auf gerade diesem Streckenabschnitt so brutal und gewalttätig sein, dass man sie der Öffentlichkeit vorenthalten muss. Wie anders lässt es sich erklären, dass weder in den Archiven der (NR/AK/WW)-Kuriere, noch in den Archiven der Rheinzeitung, großartig etwas über Unfälle auf diesem Abschnitt in der letzten Zeit berichtet wurde? Im Zeitraum 01.01.2015 bis 28.09.2016 insgesamt ein Unfall, in Zahlen ausgedrückt: 1 – und hier musste noch nicht einmal die Feuerwehr Horhausen ausrücken. Überall liest man von Unfällen. Auf den Abschnitten Neuwied – Rengsdorf, Rengsdorf - Straßenhaus, Straßenhaus - Horhausen, Oberlahr – Flammersfeld, Flammersfeld - Altenkirchen (und jeweils Gegenrichtung).
#1 von Stefan Roß, am 29.09.2016 um 18:47 Uhr

Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Region


Beginn des Wahlvorschlagsverfahrens für die Presbyteriumswahl 2024

Region. Die eigentliche Presbyteriumswahl findet nach Angaben des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen am 18. Februar ...

Verkehrsunfall mit Linksabbiegerin bei Grünphase in Unkel

Unkel. Am Dienstagmorgen (30. Mai) kam es zu einem Verkehrsunfall an der Kreuzung B 42 und Linzer Straße. Eine 42-jährige ...

Heddesdorfer Burschen waren als "Pfingstreiter" in Rommersdorf und Engers unterwegs

Heddesdorf/Engers. Die Heddesdorfer Kirmes und die traditionsreichen "Pfingstreiter" können keinesfalls nur in Heddesdorf ...

Linz: Alkoholisierter Mann attackiert Ex-Partnerin

Linz am Rhein. Die Frau flüchtete aus der Wohnung zu einer Nachbarin, welche dann die Polizei alarmierte. Während der Anfahrt ...

Urbach: Radfahrer bei Verkehrsunfall leicht verletzt

Urbach. Durch einen zu engen Abbiegevorgang stieß er mit einem in der Mittelstraße stehenden Pkw zusammen. Bei der Kollision ...

Lesung mit Nils Minkmar fällt aus

Neuwied. Bereits erworbene Tickets behalten bis zum neuen Termin ihre Gültigkeit. Aktuelle Programminformationen zur WW-Lit ...

Weitere Artikel


Streuobstwiesen-Spaziergang der Waldbreitbacher Franziskanerinnen

Waldbreitbach. Die Erntezeit der verschiedenen Apfelsorten ist ein Höhepunkt auf den Streuobstwiesen am Klosterberg. Bei ...

Landfrauen Neuwied besuchten die Straußenfarm in Remagen

Neuwied. Zu Beginn auf der Straußenfarm stärkten sich die Landfrauen dort mit einem Frühstück. Mit einer kleinen Bahn ging ...

Diskussionsveranstaltung im Seniorenzentrum „Uhrturm“ Dierdorf

Dierdorf. Am Montag, den 24. Oktober, von 14 bis 16 Uhr findet eine Diskussionsveranstaltung im Seniorenzentrum „Uhrturm“, ...

Linzer Herbstbasar trotz schönem Ausflugswetter ein Erfolg

Linz. Der Andrang war zu Beginn groß, dann jedoch hatten später vorbeischauende Besucher die Möglichkeit, in Ruhe und ohne ...

Senioren-Residenz Linz GmbH Sankt Antonius ausgezeichnet

Linz. Gütesiegel, Zertifikate, Noten oder Bewertungen für Senioreneinrichtungen gibt es viele. Das Besondere an der Auszeichnung ...

Gut beraten und motiviert zurück ins Berufsleben

Montabaur/Neuwied. Zum Glück gibt’s Unterstützung. Das Coaching-Projekt „Comeback – Perspektive Wiedereinstieg“ des Fachanbieters ...

Werbung