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Nachricht vom 27.09.2016    

Junge Leute engagieren sich für Frieden in der Welt

Von der Bereitschaft gutes und Helfendes gerade an sozialen Brennpunkten tun zu wollen, konnten sich Bundestagsabgeordneter Erwin Rüddel und 1. Kreisbeigeordneter Achim Hallerbach in Neuwied überzeugen. Eine Schar junger Leute berichtete von ihren Motivationen und Erwartungen ihren Dienst in den Kontinenten antreten zu dürfen.

Nicht die Welt aus den Angeln heben – aber zu einem friedvolleren Miteinander beitragen wollen die jungen Leute des Friedensdienstes EIRENE, hier mit Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel (r.), 1. Kreisbeigeordneten Achim Hallerbach (li.) und Geschäftsführerin Dr. Anthea Bethge (2.v.li.). Foto: Reinhard Vanderfuhr / Büro Rüddel

Neuwied. „Junge Menschen, die sich freiwillig und aus Überzeugung für Völkerverständigung und Frieden einsetzen. Die dazu ganz bewusst und gewollt für Menschenrechte und Friedenskultur eine gewisse Zeit ihres noch jungen Lebens bereitstellen. Das ist gerade auch unter dem christlichen Aspekt ein hoch zu würdigendes positives Zeichen, das Dank und große Anerkennung verdient“, äußerte der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel, als er vom 1. Kreisbeigeordneten Achim Hallerbach begleitend, den Friedensdienst EIRENE in der Kreisstadt aufsuchte.

Geschäftsführerin Dr. Anthea Bethge stellte den beiden christdemokratischen Politikern den 1957 in Chicago gegründeten zivilen Friedensdienst EIRENE vor. „Die Gründung von EIRENE, dessen Name aus dem Griechischen kommt und ‚Frieden‘ bedeutet, erfolgte, um christlich-pazifistisch motivierten jungen Männern einen Friedensdienst zu ermöglichen“, sagte Geschäftsführerin Dr. Antha Bethge zu dem 1957 in Chicago gegründeten zivilen Friedensdienst. EIRENE mit deutschem Sitz in Neuwied ermöglicht aktuell Friedensdienste mit lokalen Partnerorganisationen sowie internationalem und lokalem Personal. „Hier können wir auf rund 130 weiße und 50 schwarze Frauen und Männer, darunter 25 Muslime zählen“, so die Geschäftsführerin.

In den nunmehr 40 Jahren haben über 2.500 Menschen mit EIRENE in verschiedenen Teilen der Welt einen Freiwilligendienst geleistet. Zirka 100 Freiwillige jährlich, im Alter von 18 bis maximal 27 Jahren, arbeiten im Ausland in sozialen und ökologischen Projekten. „Besonders wichtig ist uns dabei, dass die Freiwilligen unterschiedliche Lebensrealtitäten aus dem Blickwinkel von Armut, Ungerechtigkeit und Ausbeutung innerhalb unserer globalisierten Welt kennenlernen. Hier geht es dann oft um die Einhaltung von Menschenrechten sowie gewaltfreie Konfliktlösungen“, betonte die deutsche Geschäftsführerin des Internationalen Christlichen Friedensdienstes e.V. in Neuwied.



„Raum schaffen für Kommunikation“, „Traditionen und Kultur dienen der Konfliktbearbeitung“, „Man spürt, dass es etwas richtig Sinnvolles ist“, waren nur drei Aussagen der jungen Freiwilligen aus der gesamten Bundesrepublik. Dabei waren sich alle einig: „Wir transportieren die Botschaft von uns selbst und unserem Land!“

„Vor ihrem mutigen Entschluss habe ich großen Respekt. Mögen ihre Ansichten und Entscheidungen gerecht sein und Gehör finden. Vor allem aber wünsche ich ihnen, dass sie Erfüllung bei ihrem helfenden ehrenamtlichen Engagement finde, dass sie mit ihrem Teil dazu beitragen können, die Welt och etwas besser, friedlicher, liebens- und lebenswerter zu machen“, bekräftigte Erwin Rüddel, der für junge Leute aus seinem Wahlkreis Neuwied/Altenkirchen, die EIRENE-Projekte begleiten wollen, Patenschaften übernommen hat.



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