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Nachricht vom 09.09.2016    

Wolfgang Meeß geht in Ruhestand – Caroline Schug Nachfolgerin

Der Leiter der Polizeiinspektion (PI) Neuwied geht zum Ende des Monats September in den Ruhestand. Er wurde am Freitag, den 9. September von Polizeipräsident Wolfgang Fromm offiziell verabschiedet. Gleichzeitig wurde die Nachfolgerin, Polizeioberrätin Caroline Schug in ihr Amt eingeführt.

Wolfgang Fromm (rechts) verabschiedet Wolfgang Meeß. Fotos: Wolfgang Tischler

Neuwied. Die Stadt hatte als Dank für die immer gute Zusammenarbeit mit dem scheidenden Leiter der Polizeiinspektion Neuwied, Wolfgang Meeß, die Stadt-Galerie für die Feierstunde zur Verfügung gestellt. Der Leiter der Polizeidirektion Neuwied, Kriminaldirektor Gregor Gerhardt, konnte rund 80 geladene Gäste begrüßen.

Polizeipräsident Wolfgang Fromm ließ die einzelnen beruflichen Stationen von Wolfgang Meeß noch einmal kurz Revue passieren. Er war seit neun Jahren Leiter der PI und hatte zuvor die unterschiedlichste Funktion in der Polizeidirektion Neuwied, die die Landkreise Neuwied und Altenkirchen umfasst, inne.

„Der scheidende Inspektionsleiter Meeß zeichnete sich in all seinen Funktionen über seine herausragende fachliche Kompetenz hinaus, sehr stark durch seine sozio-emotionale Kompetenz, seine Befähigung in der direkten Begegnung mit Menschen, mit den Bürgerinnen und Bürgern und gleichermaßen mit Kolleginnen und Kollegen aus“, sagt Wolfgang Fromm bei der Verabschiedung. Fromm hob besonders das unermüdliche und höchst engagierte Wirken in und für die Polizei hervor.

In seinem Grußwort erinnerte sich Oberbürgermeister Nikolaus Roth an immer erfolgreiche Zusammenarbeit, wie notwendige Bombenentschärfungen, Großveranstaltungen und viele mehr.

Der Personalvertreter Thomas Hecking ging auf das immer schwieriger werdende Umfeld ein. Er nannte unter anderem die steigende Zahl von Gewalt und Widerstand gegen die Kollegen. Auch habe der Populismus Einzug gehalten. Einfache Lösungen werden versprochen, die gar nicht machbar seien. „Wolfgang Meeß war nicht nur Zuhörer, sondern auch Kümmerer für die Kollegen. Er ist ein durch und durch ehrlicher Mensch, er mag keine Streitigkeiten, geht aber auch keinem Konflikt aus dem Weg“, skizzierte Hecking den scheidenden Leiter. An die Nachfolgerin Schug gewandt meinte er: „Wir freuen uns auf Dich.“



Die neue Frau an der Spitze der PI ist Caroline Schug, 40 Jahre alt, in Siershahn aufgewachsen. Ihre Hobbys sind ihr Hund und laufen. So war sie 2011 beim New York-Marathon auf der Strecke. Ihre polizeiliche Laufbahn begann 1995. Stationen waren Mainz, Westerburg, die Führungsgruppe der Polizeidirektion Montabaur, im Führungsstab beim Polizeipräsidium Koblenz, Leiterin der Kriminalinspektion Wittlich und von 2011 bis 2013 Leiterin der PI Wittlich.

Zuletzt war Schug seit Oktober 2013 als Referentin im Einsatzreferat der Polizeiabteilung im Ministerium des Inneren. „Eine tolle Karriere, auf der Sie, liebe Frau Schug, mit Fug und Recht stolz sein dürfen“, sagte Wolfgang Fromm und wünschte alles Gute für die neuen Aufgaben.

Wolfgang Meeß dankte für die „vielen lobenden Worte“ und meinte: „Bei einer Firma hätte es geheißen, wir hatten immer volle Auftragsbücher.“ An sich hätte Meeß schon vor drei Monaten in Ruhestand gehen können, aber er hatte seine Zeit verlängert, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Carolin Schug versprach mit ihrer Handschrift die ruhige und vertrauensvolle Arbeit mit allen Beteiligten und der Bevölkerung fortsetzen zu wollen. (woti)


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