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Nachricht vom 24.07.2016    

„9. Barbarossa Classics“ – Oldtimer-Ralley in Waldbreitbach

Am 24. Juli war das Waldbreitbacher Hotel zur Post Gastgeber anlässlich des mittäglichen Stopps der „9. Barbarossa Classics 2016“ – Oldtimer-Ralley. 45 Top-Oldtimer waren am Parkplatz gegenüber der katholischen Kirche am Deutschherrenhaus zu bewundern. Im Hotel wurden die Fahrer mit einem leckeren Mittagessen verköstigt und setzten danach Ihre Ralley wieder fort.

Fotos: Helmi Tischler-Venter und Wolfgang Tischler

Waldbreitbach. Pünktlich zur Mittagszeit um 12 Uhr fuhren die ersten Liebhaberautos durch das aufblasbare Tor des ADAC. Die Veranstalter vom Sinziger Motorsportclub Barabarossa hatten schon lange zuvor Position bezogen. Von den Fachleuten waren die technischen Daten der Autos und auch einige persönliche Aussagen über deren Besitzer zu erfahren. Als Oldtimer gelten Fahrzeuge mit einem Mindestalter von 30 Jahren. Bei dieser Ralley durften aber auch besonders „würdige“ Wagen teilnehmen. Nach dieser Regel durfte als neuestes Fahrzeug ein Porsche Targa GTS aus dem vergangenen Jahr teilnehmen.

Zuschauer lernten einen „Faltenbalgporsche“ kennen, einen Porsche 911 CS mit 188 PS (Nummer 25) oder einen „folierten“ BMW aus dem Jahr 1989 (Nummer 39), ein Auto mit drei Scheibenwischern an der Frontscheibe (Nummer 19) sowie einen Mazda aus 1984 mit Wankelmotor und Klappscheinwerfern (Nummer 53). Als technische Besonderheit galt ein Porsche mit Wasserkühlung, der den Motor vorn und den Antrieb hinten hatte (Nummer 29). Ein optisch relativ unattraktiver VW Iltis aus dem Jahr 1982 mit 75 PS und Allradantrieb und einer Beschleunigung von 0 auf 100 in 21 Sekunden hatte bereits einmal die Ralley Paris-Dakar gewonnen.



Hingucker fuhren reichlich vor, zum Beispiel ein Ford Capri aus erster Hand, der nach Aussage seines Besitzers immer noch im Originalzustand fährt (Startnummer 14). Ebenso noch im Originalzustand nahm ein Daihatsu teil (Nummer 45). Immer gut gepflegt wurde ein 34-jähriger Polo, der das erste Fahrzeug seines Fahrers war (Nummer 10). Sogar ein R4 aus dem Jahr 1988 fuhr sehr gut erhalten und absolut rostfrei in Waldbreitbach vor. Liebevoll gepflegte Alfa Romeos und , etwa ein Spider aus 1971 (Nummer 8) und ein zweitüriger Opel Ascona der Luxusklasse aus 1974 ließen die Herzen der Oldtimer-Fans höher schlagen.

Ein als „Frauenporsche“ bekannt gewordener Typ, Porsche 924S wurde tatsächlich von einer Frau gesteuert. Das Fahrzeug von 1987 mit Schlafaugen, das einst Vorführwagen war, befand sich danach 18 Jahre – bis heute -in Frauenhand (Nummer 29). Meistfotografierter Liebling der anwesenden Frauen war ein niedlicher knallroter Autobianchi aus dem Jahr 1963 mit 500 Kubikzentimeter Hubraum und stattlichen 18 PS (Nummer 44). „Den können wir auch im Blumenbeet parken“, lautete der Kommentar von Seiten des MSC. htv



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