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Nachricht vom 18.07.2016    

Nachwuchs für die Forstwirtschaft in Rheinland-Pfalz

Wald-Werte-Wahren, so lautet das Motto von Landesforsten Rheinland-Pfalz. Dieser Slogan steht wortwörtlich für die tägliche Arbeit staatlicher und sicher auch kommunaler und privater Forstleute in unserem Land. Und die freuen sich nun besonders, denn am vergangenen Freitag haben am Forstlichen Bildungszentrum in Hachenburg 47 Jung-Forstwirte ihre Abschlussprüfung bestanden. Die jungen Fachleute stehen nun für die Arbeit im Wald bereit.

Die erfolgreichen Teilnehmer der Forstwirtprüfung 2016 freuten sich über die zahlreichen Glückwünsche der anwesenden Gäste, Ausbilder und Lehrer und präsentierten sich mit Ihren Gesellenbriefen ein letztes Mal Stolz vor dem Forstlichen Bildungszentrum in Hachenburg. Foto: M.Reetz/Landesforsten RLP

Hachenburg. Vor drei Jahren begann für die meisten Jung-Forstwirte die Ausbildung in allen Waldbesitzarten von Rheinland-Pfalz. In staatlichen, kommunalen und privaten Forstbetrieben lernten die Auszubildenden, was bei der Neuanlage von Wald wichtig ist und wie man den heranwachsenden Wald richtig pflegt. Die jungen Forstwirte bauten Bänke und Schilder für die Waldbesucher und lernten auch den Wald gegen vielerlei Gefahren zu schützen. Ganz besonders häufig übten die Auszubildenden den sicheren Umgang mit der Motorsäge um den nachhaltigen und ökologischen Rohstoff Holz später einmal umweltschonende ernten zu können. Und auch wenn die Arbeit meist körperlich sehr anstrengend ist, schätzen die Jung-Forstwirte ihren Beruf wegen der abwechslungsreichen Tätigkeit sehr.

Auf ihrem Lernweg ermöglichte die Berufsschule in Bad Kreuznach den Auszubildenden ein umfangreiches Wissen über den Lebensraum Wald, allgemeinbildender Unterricht ergänzte die theoretische Ausbildung während des Blockunterrichtes. Um strukturelle Unterschiede in der Ausbildung auszugleichen, besuchten die Lernenden in den drei Jahren ihrer Ausbildung auch neun Mal für je ein Wochenseminar das Forstliche Bildungszentrum in Hachenburg im Rahmen der überbetrieblichen Ausbildung. Gemeinsam förderten die Forstbetriebe, die Berufsschule und die überbetriebliche Ausbildung am FBZ die Entwicklung einer umfangreichen beruflichen Handlungskompetenz der Auszubildenden.



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Nach einer intensiven, schriftlichen Klausur in der Berufsschule mussten die Teilnehmer Ihr können in einer zweitägigen, praktischen Prüfung am Forstlichen Bildungszentrum Rheinland-Pfalz in Hachenburg beweisen. Am Ende der Prüfungswoche stand fest, dass Sebastian Greiner (Forstamt Hinterweidenthal) vor Alexander Bauer (Forstamt Koblenz) und Etienne Goller (Forstamt Westrich) als Beste die Prüfung bestanden hatten.

Monika Runkel, die Leiterin des Forstlichen Bildungszentrums, eröffnete die feierliche Übergabe der Prüfungsurkunden und begrüßte neuen Forstwirte sowie die teilnehmenden Gäste aus Politik, Verwaltung und Handwerk. Aufgrund des hohen Waldanteiles in Rheinland-Pfalz betonte Landtagspräsident Hendrik Hering (SPD) in seinen Glückwünschen die Bedeutung des Berufes für Land und Leute. Ralf Seekatz (CDU) erläuterte, wie wichtig heute die handwerklichen Berufe wieder sind und gratulierte ebenfalls zur bestandenen Prüfung. Ursula Tiffert-Büsse überbrachte als Beigeordnete die Grüße der Verbandsgemeinde Hachenburg. In zum Teil multimedial gestalteten Redebeiträgen beglückwünschten Siegfried Rohs als Mitglied der Personalvertretung und auch Harald Hericks als Leiter des Forstamtes Hachenburg die erfolgreichen Absolventen. Ihren Gesellenbrief erhielten die Forstwirte anschließend aus der Hand von Ökonomierat Norbert Schindler (MdB), dem Präsidenten der Landwirtschaftskammer Rheinland Pfalz.



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