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Nachricht vom 17.07.2016    

Neue starke Stimme für den Klima- und Umweltschutz in der Region

„Stell dir vor, die Welt taumelt in das Klimachaos, und wir hier zuhause tun so, als hätten wir nichts damit zu tun! – Genau diese sich nicht nur in der Politik hartnäckig haltende Einstellung werden wir angehen, aktiver und stärker denn je“, so Oliver Hartmann, Vorsitzender der Naturfreunde Kettig. Hartmann, dem die örtlichen Maßnahmen besonders am Herzen liegen, ist einer der Gründungsmitglieder des neuen „Bündnis Klimaschutz Mittelrhein“, das sich jetzt im Umweltbüro des Dreikönigenhauses Koblenz zusammengeschlossen hat.

Logo: Bündnis Klimaschutz MIttelrhein

Region. Das regionale Bündnis besteht bereits aus über zehn Klima, Umwelt- und Naturschutzverbänden und Initiativen aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz. Ab Ende August sind zahlreiche Veranstaltungen zu den Themen Atomausstieg, Energiewende und Umweltschutz geplant.

Dr. Thomas Bernhard umreißt als Sprecher des Solarenergiefördervereins SFV, Infostelle Koblenz, die Zielsetzung des Bündnisses: „Unser Ziel ist es, Politik, Wirtschaft und Bevölkerung mit bislang leider viel zu wenig beachteten Sachinformationen der Klima- und Energiefachleute zu konfrontieren und den Druck der aktiven Zivilgesellschaft auf die Entscheider zu verstärken. Paris muss endlich ernstgenommen werden, auch in Koblenz, Neuwied und im Westerwald!“

Mit dabei sind neben den Naturfreunden und dem SFV auch der Bund für Umwelt und Naturschutz BUND Koblenz, Westerwald und Rhein-Lahn, Ökostadt Koblenz eV, die Umweltinitiative Bendorf (Bürgerinitiative AKW Mülheim-Kärlich), Umweltschutz Neuwied eV, die Bildungsstätte Haus Wasserburg Vallendar, der Landesarbeitskreis Energie und Klima des BUND Rheinland-Pfalz und der Welt-Laden Koblenz. Weitere Gruppierungen aus dem kirchlichen und Eine-Welt-Bereich haben ebenfalls ihr Interesse an einem Beitritt bekundet. „Das Bündnis Klimaschutz ist offen für alle, die ihre Ideen und Kooperationsbereitschaft für den Schutz unserer Mutter Erde einbringen wollen“, betont Egbert Bialk, BUND-Vorsitzender aus Koblenz und bietet dazu die gute Logistik des Umweltbüros zur Vernetzung an.



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Neben der Zusammenarbeit im medialen Bereich plant das regionale Netzwerk bereits erste größere gemeinsame Veranstaltungen zu aktuellen Problemen:

Am Donnerstag, 25. August, 18 Uhr, beginnt im Dreikönigenhaus Koblenz ein großer Infoabend zur ungelösten Kehrseite unserer bisherigen Energiepolitik. „Wohin mit dem hochgefährlichen Atommüll? – Tickende Zeitbomben von Asse, Gorleben und Mülheim-Kärlich bis Tihange, Gronau und Cattenom“. Der stellvertretende BUND-Bundesvorsitzende Klaus Brunsmeier war Mitglied der Atommüll¬standortsuchkommission und wird berichten, was da an Zwischen- und Endlagern in naher oder eher ferner Zukunft auf uns zukommen wird. Gleichzeitig wird es um Forderungen für einen schnelleren Atomausstieg und eine wirksame Energiewende gehen.

Für den 17. September steht die Mobilisierung zur Großdemo „Ceta und TTIP stoppen!“ in Frankfurt an, und eine gemeinsame Zug- beziehungsweise Busanfahrt ist bereits in Vorbereitung. Weitere Veranstaltungen zu einer gerechteren CO2-Besteuerung und zur Windkraft mit Referenten des Solarenergiefördervereins und anderen sollen im Herbst folgen.

Weitere Infos: Koblenzer Umweltbüro, Kornpfortstraße 15, 56068 Koblenz oder beim BUND, Telefon 0261-9734539 oder regionalbuero-koblenz@bund-rlp.de.


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