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Nachricht vom 11.07.2016    

Schulleiterin Birgit Lotz geht in Vorruhestand

Am Montag, den 11. Juli wurde die Schulleiterin der Gustav-W. Heinemann-Schule Raubach von Vorgesetzten, Kollegen, Schülerinnen und Schülern und Wegbegleitern in den Vorruhestand verabschiedet. Die Kinder und Kollegen hatten eine tolle zweistündige Feier vorbereitet. Die Nachfolge wird Jutta Flender antreten.

Birgit Lotz geht in den Vorruhestand. Fotos: Wolfgang Tischler

Raubach. Birgit Lotz hat ihr Fachstudium an der führenden Uni Marburg absolviert. In der Gustav-W. Heinemann-Schule, eine staatliche Förderschule mit den Förderschwerpunkten Lernen und Ganzheitliche Entwicklung, war sie in den letzten 27 Jahren tätig. 2004 wurde sie Konrektorin und seit 2008 leitete sie die Schule in Raubach.

Schulrätin Prof. Dr. Ingeborg Thümmel sagte in ihrer Rede: „Sie sind eine überaus erfolgreiche Strategin. So haben Sie als einzige Schule im Land Rheinland-Pfalz eine Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen – Ganzheitliche Entwicklung aufgebaut.“ Neben vielen weiteren Leistungen nannte die Schulrätin die vertrauensvolle Zusammenarbeit von Birgit Lotz mit allen an der Schulgemeinschaft Beteiligten. „Sie haben sich in Ihrer bescheidenen, aber unausweichlichen, freundlichen und emphatischen Art um diese Schule verdient gemacht“, sagte Thümmel.

Rolf Brüdern, der bis 2008 Schulleiter war und jetzt bei der ADD ist, hatte ein besonderes Geschenk dabei. Ein Schrottwichtel von einer früheren Weihnachtsfeier, das er Birgit Lotz in letzter Sekunde vor der Nase weggeschnappt hatte. Verbandsbürgermeister Volker Mendel meinte: „Eine solche Schule zu leiten, stellt eine große Verantwortung dar. Sie haben die entsprechenden Talente.“

Schülersprecher Justin sagte: „Sie haben sich immer für uns eingesetzt. Zum Beispiel hat uns immer gut gefallen, welchen Spaß sie an den Projekttagen mit unseren Arbeiten und Präsentationen hatten.“ Die Gustav-W. Heinemann Schule ist in der Trägerschaft des Kreises. Landrat Rainer Kaul konnte versichern, dass auch in den Zeiten der Inklusion der Standort der Schule gesichert ist. Er verkündete auch, dass Jutta Flender die Nachfolgerin werden wird. Eine weitere Ankündigung war die baldige Sanierung der Turnhalle.



Mit Birgit Lotz gehen auch die Kollegin Karin Rakau und die Personalrätin Maria Fetter in den Ruhestand. Maria Fetter sprach für das Kollegium und sagte: „Wir haben uns 2008 gefreut, dass du nach dem Wechsel von Rolf Brüdern die Leitung übernommen hast. Dies ist bis heute so geblieben. Wir konnten gemeinsam erleben, wie die Schule gewachsen ist.“

Birgit Lotz bekam, wie es sich für eine Schule gehört, zum Abschluss ein Zeugnis ausgestellt. In den „Fächern“ Mitarbeit, Ordnung und Organisation, Sprechen und Sprache, Erdkunde gab es eine glatte eins. Anmerkungen gab es im Fach „Computer“: „Im Kampf mit der Technik gingst du ab und zu als Siegerin hervor“, hieß es im Text. Im Fach „Schwimmen“ kann man die Note mit „Na ja“ zusammenfassen. Insgesamt gesehen stellte die künftige Schulleiterin Jutta Flender ein hervorragendes Zeugnis aus.

Birgit Lotz danke den Kollegen, Schülern und Weggefährten, sowie ihren beiden Vorgängern Heino Willer und Rolf Brüdern. Dank ging auch an ihren Mann, der als „Coach und Blitzableiter“ fungierte. Angetan hatten es ihr die vielen Programmpunkte zwischen den Reden, die von Schülerbeiträgen, dem Schulchor, einem Gedicht der Klasse 6, dem Lehrerchor und verschiedenen Live-Shows geprägt waren.

Zwischen einzelnen Punkten kamen Schüler zu Wort, die von einem roten oder weißen Herz Wünsche ablasen und das Herz dann an einen Apfelbaum hängten. Der Wunschbaum und ein Gutschein über einen weiteren Baum waren das Abschiedsgeschenk der Schülerinnen und Schüler. Ansonsten hatte Birgit Lotz um eine Spende für den Förderverein der Schule gebeten. (woti)


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