Auftragsvergabe Breitbandausbau: Lob für Kreis Neuwied
Wirtschaftsförderung, Industrie- und Handwerkskammer sowie die Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald informierten sich bei Landrat Rainer Kaul über den aktuellen Stand des Breitbandausbaus und lobten die Kreisverwaltung mit den Verbandsgemeindeverwaltungen und der Stadtverwaltung Neuwied für den äußerst engagierten Einsatz bei diesem so wichtigen Zukunftsthema.
Neuwied. Der Kreistag hatte in seiner letzten Sitzung über die Auftragsvergabe zum kreisweiten Ausbau des schnellen Internetzugangs entschieden. Nach dem nun abgeschlossenen Vergabeverfahren ist vorgesehen, die Firma Telekom Deutschland GmbH mit dem Ausbau der Versorgungslücken zu beauftragen.
Danach sollen im Landkreis Neuwied in insgesamt 41 Gemeinden weitere rund 9.600 Haushalte und rund 1.000 Gewerbebetriebe mit einer Bandbreite von mindestens 30 Mbit/s im Download erschlossen werden. Gemessen hieran werden nach Abschluss der Arbeiten volle 99,4 Prozent aller Anschlüsse im Landkreis Neuwied breitbandfähig aufgerüstet sein. „Dies ist Zukunftssicherung und in einem insgesamt ländlich geprägten Landkreis wie unserem überlebenswichtig", sagte Landrat Rainer Kaul.
Die Baumaßnahmen werden direkt nach der jetzt schon laufenden Planungsphase beginnen und sollen binnen 22 Monaten beendet sein. Der kreisweite Breitbandausbau wird durch eine Investitionsbeihilfe vom Land (40 Prozent) und Bund (50 Prozent) unterstützt, der Eigenanteil der Kommunen beläuft sich dabei auf 1,06 Millionen Euro zuzüglich der Beraterkosten.
Die Vertreter der Wirtschaft Fabian Göttlich, Regionalgeschäftsführer Neuwied der Industrie- und Handelskammer, Ulf Hoffmann, Betriebsberater Unternehmensführung der Handwerkskammer Koblenz, Udo Runkel, Hauptgeschäftsführer Innungen & Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald, Rudolf Röser, Vorsitzender Kreishandwerksmeister und Harald Schmillen, Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Landkreis Neuwied betonten im Gespräch, dass mit dem kreisweiten Breitbandausbau Standorte für die heimischen Unternehmen, Arbeitnehmer und Familien geschaffen und für die Zukunft gesichert werden. Ihr Lob galt insbesondere dem zügigen und stringenten Projektmanagement von der Planung über die Zuschussbeantragung bis zur Auftragsvergabe.
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