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Nachricht vom 18.06.2016    

Kardiologisches Symposium im Marienhaus Klinikum

„Die invasive Kardiologie hat sich in den letzten Jahren erheblich weiterentwickelt und eröffnet eine ganze Reihe neuer Therapiemöglichkeiten“, so Chefarzt Dr. Burkhard Hügl, Klinik für Innere Medizin – Kardiologie/ Rhythmologie, in seiner Eröffnungsrede zum diesjährigen kardiologischen Symposium.

Chefarzt Dr. Burkhard Hügl mit Oberärztin Zdravena Doneva (li.), beide Marienhaus Klinikum, und Dr. Katja Buschmann (re.), Uniklinik Mainz, beim Kardiologischen Kongress. Alle drei sind Teil des Heart Teams, das entscheidet, ob ein Patient für die Behandlung mit dem Mitraclip in Frage kommt.

Neuwied. „Neben dem interdiziplinären Ansatz ist die sensible Abwägung, für wen ein solcher Eingriff in Frage kommt sowie die richtige Vorbereitung der Patienten von hoher Bedeutung für den Therapieerfolg.“

Um diese und andere Fragestellungen zu diskutieren, fanden sich viele Fachbesucher im Marienhaus Klinikum ein. Chefarzt Dr. Burkhard Hügl und seinem Team war ein abwechslungsreiches Programm rund um neue Möglichkeiten der Therapie von Rhythmusstörungen und der Mitralklappeninsuffizienz gelungen.

Zunächst widmeten sich die Experten den Herzrhythmusstörungen. Oberarzt Dr. Björn Buchter, Marienhaus Klinikum, informierte darüber, wie das Vorhofflattern richtig diagnostiziert wird. Es handelt sich hierbei um eine klassische Herzrhythmusstörung, bei der die Vorhöfe des Herzens viel zu schnell schlagen. Privatdozent Dr. Georg Nölker, Herz- und Diabeteszentrum NRW Bad Oeynhausen, stellte anschließend moderne Behandlungsmethoden von Kammertachykardien vor. Bei diesen ist der Herzschlag auf bis zu 120 bis 200 Schläge pro Minute beschleunigt.

Im zweiten Teil des Abends informierten Dr. Katja Buschmann, Uniklinik Mainz, Chefarzt Dr. Burkhard Hügl und Oberärztin Zdravena Doneva, beide Marienhaus Klinikum, in drei Fachvorträgen über die Mitralklappeninsuffizienz. Es handelt sich hierbei um einen häufigen Herzfehler, bei dem eine „Undichtigkeit“ der Mitralklappe des Herzens vorliegt, die zu einem Rückfluss von Blut in den linken Vorhof führt. Die Experten widmeten sich den Fragen: Wie wird die Mitralklappeninsuffizienz diagnostiziert? Wie behandelt der Herzchirurg und wie erfolgt die Behandlung im Herzkatheterlabor? Für welchen Patient wählt der Experte welche Art der Therapie aus?



Dr. Burkhard Hügl bietet seinen Patienten seit kurzem im Herzkatheterlabor die Behandlung mittels Mitraclip an. Dieser Mitraclip wird minimalinvasiv eingeführt und wie eine Art „Wäscheklammer“ an den Rändern der beiden Herzklappensegel befestigt. Er sorgt dafür, dass sich die Klappe wieder besser schließt. Das Verfahren, das Dr. Hügl im Vortrag erläuterte, stieß bei den Anwesenden auf reges Interesse.


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