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Nachricht vom 10.06.2016    

Feuerwehr Kreis Neuwied erhält neuen Gerätewagen

Am Donnerstag, den 9. Juni wurde der alte Gerätewagen Strahlen- und Atemschutz der Feuerwehr nach 30 Jahren außer Dienst gestellt und der neue Gerätewagen mit Schwerpunkt Atemschutz und Logistik feierlich der Feuerwehr Neustadt/Wied übergeben.

Landrat Rainer Kaul bei seiner Ansprache. Fotos und Video: Uwe Schumann.

Neustadt/Wied. Gerätewagen mit Schwerpunktbeladung dienen zur Unterstützung mit Atemschutzgeräten bei größeren Einsätzen im Landkreis Neuwied. Für die überörtliche Hilfe hält der Landkreis Neuwied Einsatzfahrzeuge vor, die bei größeren Schadenslagen zur Unterstützung zum Einsatz kommen. Eines dieser Fahrzeuge ist der Gerätewagen Atemschutz. Dieses Fahrzeug wird insbesondere eingesetzt, wenn eine große Anzahl von Atemschutzgeräten benötigt werden, die in der notwendigen Stückzahl nicht von den einzelnen Wehren gestellt werden können. Beispielsweise unterstützt der Gerätewagen Atemschutz (GW-A) bei Großbränden oder Gefahrstoffunfällen. Standort des neuen GW-A ist Neustadt/Wied - strategisch sinnvoll aufgrund der Nähe zur ICE-Stecke und der Bundesautobahn A3.

Der alte Gerätewagen GW-A mit dem Rufnamen „Neustadt 56“ ist bereits seit 30 Jahren im Dienst des Landkreises. „Das Fahrzeug befindet sich zwar noch in einem recht guten Zustand“, gibt Kreisfeuerwehrinspekteur Werner Böcking an, „aber es wird immer schwerer Ersatzteile für das alte Fahrzeug zu finden. Auch der Platz in dem Laderaum ist begrenzt. Auch der Motor ist für die große Menge an Beladung unterdimensioniert gewesen“.

Das neue Fahrzeug ist ein MAN Typ 10.220 mit einem leistungsstarken 220 PS Motor. Ausgestattet mit modernster Sicherheitstechnik wie ABS, ESP und andere kommen die Feuerwehrleute auch sicher zu den Einsätzen im ganzen Landkreis. Zusatzbeleuchtung an den Seiten ermöglicht das Arbeiten bei Dunkelheit. Auf dem neuen GW-A sind 24 Atemschutzgeräte und weitere 24 Reserve-Atemluftflaschen sowie ein Schnelleinsatzzelt verladen. In den Regalen wird die Zusatzbeladung wie Messgeräte, Chemieschutzanzüge und Funkgeräte gelagert. Ein abgetrennter Raum, der von der Seite aus begehbar ist, kann als Werkstatt genutzt werden, um Atemschutzgeräte wieder einsatzbereit zu machen. Ein Staufach auf der Fahrerseite des MAN dient als Ablage beim Transport von verunreinigter Ausrüstung oder Bekleidung.



Die Beladung des alten GW-A konnte auf das neue Fahrzeug übertragen werden. Dennoch hat der neue „Neustadt 56“ Anschaffungskosten von über 180.000 Euro. Das Land Rheinland-Pfalz beteiligte sich mit 63.000 Euro an der Neuanschaffung.

Verbandsgemeindebürgermeister Lothar Röser nutzte die Gelegenheit, um den Atemschutzgerätewart Daniel Weber, der sich gemeinsam mit Moritz Hähn um den Gerätewagen Atemschutz kümmert, zum Brandmeister zu ernennen. Röser und Landrat Rainer Kaul dankten allen, die mit der Planung und Organisation des neuen Fahrzeuges beteiligt waren. Anschließend wurde dem neuen Gerätewagen der geistliche Segen durch Pfarrer Peter Strauch, dem Leitender Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Neustadt-Horhausen-Peterslahr, erteilt. Uwe Schumann


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