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Nachricht vom 21.03.2016    

Männergesundheit stand im Fokus

Gut besuchter 15. Männergesundheitstag des Marienhaus Klinikums St. Elisabeth Neuwied in der Reha Rhein-Wied. Bereits seit 2001 findet in Neuwied der Männergesundheitstag statt, der in der Region das Bewusstsein für Männergesundheit und Vorsorge geschärft hat.

Oberbürgermeister Nikolaus Roth mit Chefarzt Dr. Wolfgang Stollhof, Johannes Zielinski (Therapeutischer Direktor der Reha Rhein-Wied), Prof. Dr. Josef Beuth (Universität zu Köln) und Oberarzt Dr. Wassilios Papakonstantinou bei der Eröffnung des 15. Männergesundheitstages (von links). Foto: privat

Neuwied. Neben einer großen Ausstellung und der Möglichkeit zu Gesprächen mit dem medizinischen Personal des Marienhaus Klinikums, gab es auch in diesem Jahr viele Fachvorträge. Das Vortragsspektrum reichte dabei von Lebensführung bei einer Krebserkrankung über Prostatakrebs und Osteoporose bis hin zu orthopädischen Themen.

Nach der Eröffnung und Begrüßung durch Schirmherr Oberbürgermeister Nikolaus Roth und Dr. Wolfgang Stollhof, Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie, referierte Prof. Dr. Josef Beuth, Universität zu Köln, über unterstützende Therapiemaßnahmen und die Lebensführung von Tumorpatienten. Dabei wies er deutlich darauf hin, dass sämtliche komplementärmedizinischen Maßnahmen eine gute Standardtherapie nicht ersetzen, sondern lediglich unterstützen können. Ziel sei immer die Reduzierung von Nebenwirkungen und die Steigerung der Lebensqualität des Patienten.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand – wie schon in den Vorjahren – der Prostatakrebs. Die Krebsart gehört mit 58.000 Diagnosen jährlich weiterhin zu den häufigsten Krebserkrankungen des Mannes – ist bei Inanspruchnahme der Vorsorgeuntersuchungen und damit einhergehender rechtzeitiger Diagnose aber sehr gut behandelbar. Dr. Wassilios Papakonstantinou, Oberarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie, erläuterte den Besuchern alles Wissenswerte über die Früherkennung, Diagnostik und Therapie dieses Krebsleidens.



„Ärger mit dem Knie - wie lange ist die konservative Therapie sinnvoll?“ war der Titel des kurzweiligen Vortrags von Dr. Georg Zilkens, Oberarzt der Klinik für Orthopädie des Marienhaus Klinikums St. Josef Bendorf. Dieser wurde ergänzt von Orthopädietechnikermeister Benedikt Stollhof, der den Besuchern auch gleich verschiedene Prothesen vorstellte, sie das Gewicht schätzen ließ und so den Vortrag besonders anschaulich machte.

Vor der Podiumsdiskussion mit vielen Fragen aus dem Publikum widmete sich Dr. Wolfgang Stollhof der Osteoporose und Möglichkeiten der Vorbeugung, denn diese ist nicht – wie weithin angenommen – eine typische Frauenkrankheit, sondern kann auch Männer treffen.


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