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Nachricht vom 16.03.2016    

Margaretha-Flesch-Haus: Die „Karibik“ liegt an der Wied

Die Treppe hoch und dann gleich links. Der Weg in die Karibik ist ganz leicht. Zumindest im Margaretha-Flesch-Haus. Die Senioreneinrichtung hat als erstes Alten- und Pflegeheim in Rheinland-Pfalz eine Sonnensimulationsanlage installiert.

In der Sonne sitzen, sich wärmen lassen und dabei einen leckeren Cocktail genießen – das ist jetzt Alltag für die Menschen im Margaretha-Flesch-Haus in Hausen. Foto: Franziska Sprenger

Hausen. Ein ehemaliger Aufenthaltsraum wurde dafür liebevoll in ein „Südsee-Zimmer“ mit Cocktail-Bar und bequemen Liegestühlen umgestaltet. In einer kleinen Feierstunde, an der auch Verbandsgemeindebür-germeister Werner Grüber und die Generaloberin der Waldbreitba-cher Franziskanerinnen Schwester Edith-Maria Magar teilnahmen, wurde die Anlage Mitte März offiziell in Betrieb genommen. In der „Karibik“ (so nennt man im Margaretha-Flesch-Haus dieses besondere Zimmer) können nun jeden Tag bis zu 15 Bewohnerin-nen und Bewohner gleichzeitig unter Palmen das Licht und die Wärme eines Urlaubstages am Strand genießen, sanftem Meeres-rauschen lauschen und sich einen fruchtigen Cocktail schmecken lassen.

„Wie wichtig Sonnenlicht für das Gemüt ist, merkt jeder von uns, wenn der Frühling länger auf sich warten lässt“, erklärt Einrich-tungsleiter Frank-Ulrich Kron. Sonnenlicht hilft dem Körper, wichtige Vitamine herzustellen. Regelmäßiges Sonnenbaden stärkt das Immunsystem, die Wärme lindert zudem Schmerzen in verspannten Muskeln oder steifen Gliedern. Gleichzeitig bringt das Licht den Blutkreislauf in Schwung. „Nach nur einer Stunde in unserer ‚Karibik‘ fühlt man sich unabhängig von der Jahreszeit oder dem Wetter wacher, ausgeglichener, einfach entspannt und glücklich – etwas Besseres kann ich mir für unsere Bewohner gar nicht wünschen“, ist Kron von der neuen Anlage überzeugt. Auch seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind eingeladen, in der „Karibik“ immer Mal wieder etwas für ihre Gesundheit zu tun.



Die Anlage, die von einer schwedischen Firma stammt, besteht aus drei an der Decke installierten Strahlern sowie einem System, das unterschiedliche Hintergrundgeräusche wie Wellen oder Vogelge-zwitscher abspielt. In Deutschland ist der Simulator bisher vor allem in Wellness-Einrichtungen im Einsatz. Senioreneinrichtungen in den Niederlanden aber haben schon seit Jahren den positiven Effekt auch für sich entdeckt. Besonders demenziell veränderte Menschen profitieren von dem Licht. Erfahrungen zeigen, dass sie weniger ängstlich oder aggressiv sind, Weglauftendenzen lassen nach. Und bei Menschen, die gegen Depressionen Medikamente nehmen, kann teilweise sogar die Dosierung reduziert werden. Alles in allem genug Gründe für Kron, so vielen Menschen wie möglich regelmäßig einen Ausflug in die „Karibik“ zu ermöglichen.


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