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Nachricht vom 06.03.2016    

15. Westerwälder Literaturtage locken mit heiterem Programm

Es fing einmal als kleines Projekt in Wissen an und nun umfassen die Westerwälder Literaturtage im 15. Jahr drei Landkreise. Dem Motto des Kultursommers Rheinland-Pfalz entsprechend "Der Sommer unseres Vergnügens!" wird es von April bis Oktober 32 Veranstaltungen geben.

Gemeinsam wurde das Programm vorgestellt, von links: Thomas Pagel, Landrat Neuwied Rainer Kaul, Landrat AK Michael Lieber, Maria Bastian-Erll, Bernhard Nothdurft (hinten), Martin Ramb (vorne), Marion Röttig, Bürgermeister Michael Wagener, Inka Theissen und Kulturstaatssekretär Walter Schumacher. Foto: Regina Steinhauer

Wissen. Im Rahmen der „Regionale“ fand am Samstag, 5. März, eine Pressekonferenz zu den diesjährigen Westerwälder Literaturtagen statt. Gemäß dem Kultursommermotto „Der Sommer unseres Vergnügens!“ wird es von April bis Oktober insgesamt 32 Veranstaltungen rund um die Literatur geben. Staatssekretär Walter Schumacher, Landrat Michael Lieber, Landrat Rainer Kaul und Bürgermeister Michael Wagener stellten die druckfrische Programmbroschüre gemeinsam mit der Programmleiterin Maria Bastian-Erll und vielen Mitveranstaltern vor.

Der Kulturstaatssekretär des Landes Rheinland-Pfalz, Walter Schumacher, betonte, dass auch dieses Jahr wieder „herausragende Schriftsteller an wunderbaren Orten“ aus ihren Werken lesen werden. Es freute sich sehr, dass sich die drei Landkreise Altenkirchen, Neuwied und Westerwald zusammengeschlossen haben, um diese Veranstaltungen möglich zu machen.

Landrat Michael Lieber verkündete die frohe Botschaft, dass die Landkreise die Westerwälder Literaturtage mit 7500 Euro unterstützen und übergab den Bescheid an Programmleiterin Maria Bastian-Erll, die sich ausdrücklich bei den Förderern, Sponsoren, Mitveranstaltern und den ehrenamtlichen Helfern bedankte. Weiterhin fördert das Land Rheinland-Pfalz die Initiative mit 18.000 Euro.

Bastian-Erll Sie freut sich besonders, dass sich im 15. Jahr der Literaturtage die Autoren wieder versammelt haben, die im Jahr 2001 das Projekt im Haus Marienberge in Elkhausen initiiert haben. Dazu gehören Annegret Held, Heiner Feldhoff, Klaus-Peter Wolf und der „Erfinder“ Hanns Josef Ortheil.



Bürgermeister Michael Wagener sagte: „Wir freuen uns, dass diese Initiative so reiche Früchte trägt“, und erwähnte stolz die Ausweitung des Projektes, das seinen Ursprung in Wissen hat, auf überregionale Ebene.

Das Programm für die Westerwälder Literaturtage wird jedes Mal aufs Neue von langer Hand geplant. Die Ideen dafür kommen Maria Bastian-Erll meistens bei der Durchsicht der Büchervorschauen. Das Kultursommermotto dient als Leitmotiv und danach werden dann verschiedene Autoren ausgesucht und eingeladen. Für die Schriftsteller sind die Veranstaltungen eine tolle Möglichkeit, ihre Werke vorzustellen und das Interesse der Zuhörer zu wecken.

Eröffnet werden die Literaturtage am 28. April in der Stadthalle von Montabaur von der mehrfach ausgezeichneten Autorin Ingrid Noll. Sie wird ihr neuestes Werk „Der Mittagstisch“ vorstellen und die Zuhörer können sich auf ein „Meisterstück des rabenschwarzen Humors“ freuen.
Neben Ingrid Noll werden noch viele weitere Autoren, von denen einige einen besonderen Bezug zu Rheinland-Pfalz haben, ihre Bücher vorstellen. Frank Goosen, Paul Maar, Thomas Gsella, Hans Rath und Hanns-Josef Ortheil sind nur einige von ihnen.

Die Westerwälder Literaturtage finden vom 28. April bis zum 6. Oktober an verschiedenen Veranstaltungsorten statt. Weitere Informationen gibt es unter www.ww-lit.de. (rst)


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