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Nachricht vom 28.02.2016    

Psychiatriebeirat des Kreises tagte im Neuwieder Kreishaus

Zu seiner Frühjahrssitzung war der Psychiatriebeirat des Landkreises Neuwied im Kreishaus zusammengekommen, um aktuelle Entwicklungen rund um die gemeindenahe psychiatrische Versorgung im Landkreis zu beraten. Dabei standen auch neue Angebote der gesetzlichen Krankenkassen auf der Diskussionsliste.

1. Kreisbeigeordneter Achim Hallerbach,
ivita-Koordinatorin Sarah Behrens und Psychiatriekoordinator Dr. Ulrich
Kettler (von links). Foto: Privat

Neuwied. Als Gast konnte der 1. Kreisbeigeordnete Achim Hallerbach Sarah Behrens von der Koordinierungsstelle Mittelrhein des Netzwerkes seelische Gesundheit Rheinland-Pfalz Saarland (ivita) begrüßen. Das Netzwerk in Trägerschaft der ivita gGmbH und der Caritas-Verbände Mainz, Speyer, Worms und den Barmherzigen Brüdern Trier bietet in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse TKK, der Kaufmännischen Krankenkasse KKH sowie ausgewählten Betriebskrankenkassen neuartige Hilfsangebote für psychisch kranke Menschen in Rheinland-Pfalz und in Saarland an.

Der Landkreis Neuwied zählt zur Region Mittelrhein mit Sitz der Koordinierungsstelle in Koblenz. Dabei sind die Mitarbeiter von ivita aufsuchend tätig. Mit den gesetzlich Versicherten wird ein dreijähriger Vertrag geschlossen. Insbesondere in Krisensituationen wird die Unterstützung durch ivita intensiviert. Hierzu verfügt ivita über eine Rückzugswohnung in Koblenz. Darüber hinaus ist eine 24-Stunden-Erreichbarkeit inclusive einer nächtlichen Krisenhotline geschaltet.



„Wir begrüßen, dass einzelne gesetzliche Krankenkassen neue Wege der ambulanten Versorgung von psychisch kranken Menschen gehen", so der 1. Kreisbeigeordnete Achim Hallerbach. „Insbesondere die Krisenprävention und Krisenbegleitung kann dazu beitragen, Krankenhausaufenthalte zu vermeiden". Auch durch den Psychiatriebeirat wurde dieses neuartige Angebot sehr positiv bewertet. Kritisiert wurde jedoch, dass das Angebot bislang nur von einzelnen Krankenkassen
angeboten wird.

In diesem Zusammenhang verwies Psychiatriekoordinator Dr. Ulrich Kettler darauf, dass es auch von anderen Krankenkassen Angebote für psychisch Kranke wie bspw. die ambulante psychiatrische Pflege gäbe.

Weitere Informationen über das Netzwerk ivita finden Sie im Internet unter www.ivita-ggmbh.de


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