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Nachricht vom 24.02.2016    

Wellnesstag im „monte mare“ Rengsdorf

Ein Wellnesstag im Saunaparadies „monte mare“ Rengsdorf ist Urlaub und Entspannung vor der Haustür und reicht bei weitem nicht aus, um alle Saunen und Entspannungsmöglichkeiten bei einem Besuch zu testen.

Fotos: monte mare

Rengsdorf. Das Arrangement „Genuss im Duett", das die Tester des NR-Kuriers buchten, beinhaltet neben dem Eintritt auch den Bademantel- und Handtuchverleih (zwei Bademäntel, zwei Saunatücher, zwei Badetücher - gegen Pfand), so dass nichts weiter mitgebracht werden muss. Zudem enthält das Paket jeweils eine Dampfbadzeremonie nach Wahl und ein Glas Sekt.

Zunächst versucht man sich bezüglich des Angebots zu orientieren. Schließlich bietet das Monte Mare 13 Saunen mit unterschiedlichen Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten, die man unmöglich alle nacheinander testen kann. Ein Flyer mit einem Plan oder Wegweiser wären nützlich, fehlten aber. Also schauten wir uns um und fanden spontan Gefallen an der idyllischen Sole-Grotte im Kellergeschoss mit ihrem schummerigen Salzlampenlicht. Trotz Grotten-Ambiente erwies sich das Wasser im Becken als angenehm warm: 34 Grad wurden angezeigt. Die Nackenmassage durch das sprudelnde Wasser wirkte sehr entspannend.

Als sich die Salz-& Stollensauna nebenan füllte, folgten wir dem Besucherstrom und fanden uns in einem urigen Bergwerksambiente mit circa 80 Grad Wärme bei circa 25 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit wieder. Schälchen mit Salz wurden gereicht zum Einreiben der angefeuchteten Haut. Nachdem das Salz gründlich abgeduscht war, kam die Genusspause – Frischluft tanken im Saunagarten. Wir bezogen eine Pärchenschaukel und genossen den Blick auf vielfältig gestaltete Terrassen und das Außenbecken, das mit 27 Grad warmem Wasser und einer 20 Meter langen Bahn ganzjährig zum Schwimmen animiert. Das Gelände ist durch einen Bachlauf mit Quellstein, Büsche, Baumgruppen und Saunahütten geschickt in kleine Bereiche unterteilt, die trotzdem unauffällig durch Wege miteinander verbunden sind. Schön ruhig war es im Park, der Verkehrslärm blieb vollständig draußen.

Die Gastronomie ist von allen Liegeplätzen auf kurzem Weg zu erreichen. Frisch gepresste Fruchtsäfte schmecken zwischen den Saunagängen besonders lecker. Viel Platz bietet die Panorama-Sauna mit stündlich wechselnden Aufgüssen (circa 95 Grad bei ca. 25 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit). Der letzte Aufguss erfordert Hitzebeständigkeit. Schonender für Herz und Kreislauf ist die Kräuter- und Heusauna mit circa 80 Grad Wärme bei circa. 25 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit.

Die Stammgäste haben den Aufgussplan, der auf einer großen Tafel in Nähe der Saunatheke verzeichnet ist, im Kopf, daher macht es Sinn, den Menschenströmen zu folgen. Unterhaltsame Bemerkungen sind während den Aufgüssen immer zu hören, schon das macht Spaß und entspannt zusätzlich.



Das Caldarium mit seinen 40 Grad bei circa 35 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit wirkt schon fast angenehm kühl. Getrennt probierten wir noch zwei Saunen: die sehr gemäßigte Sauerstoffsauna, circa 55 Grad bei circa 50 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit und mit wechselndem Licht drinnen und draußen die Pfahlsauna, die nach dem finnischen Urtyp gestaltet ist. Sie steht auf Pfählen, sodass von unten Sauerstoff in die Hütte gelangt und in Kombination mit den mächtigen Blockbohlen eine angenehme Atmosphäre entsteht. Wie das skandinavische Original wird sie auf 90 Grad bei 30 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit geheizt. Für ganz Harte gibt es hin und wieder Aufgüsse nach russischem Stil mit zusammengebundenen Birkenzweigen.

Unser Bonbon, die Dampfbadzeremonie, hoben wir uns für den Abschluss auf. Wir hatten „Serailbad Deluxe“ gewählt. Dafür bekam jeder ein Schälchen mit unterschiedlichen Heilerden für die verschiedenen Körperregionen. Die Schälchen wirkten lecker, noch leckerer sahen unsere Körper nach dem Einreiben aus. Nach den Heilerden wurde Meersalz eingerieben und die Hornhaut an Ellenbogen und Füßen mit Luffaschwämmchen massiert. Wir konnten die Dampfbadzeremonie ganz allein genießen, mit einer persönlichen Betreuerin, die sich alle paar Minuten unseres Wohlergehens versicherte und Anleitung gab. Dreißig Minuten dauerte die Prozedur. Nach der ausgiebigen Dusche fühlte sich die Haut am ganzen Körper samtweich und gut durchblutet an, das Wohlbefinden wurde noch durch Kokosöl gesteigert. Zur Dampfbadzeremonie gehört auch jeweils eine Tasse Tee nach Wahl.

Wohlriechend und ganz entspannt, statteten wir der Monte Mare Wellnessküche „bon gusto“ noch einen Besuch ab. Die Speisekarte bietet für jeden Gaumen Speisen und Getränke. Wir genossen auf den Punkt gegarte Steaks und einen fulminanten Salat.

Unser Fazit: das Angebot an Saunen und Wellnesseinrichtungen ist so vielfältig, dass sieben Stunden Aufenthalt wie im Flug vergehen und Wiederholung sicher ist. Das Personal war nett, freundlich und zuvorkommend. woti/htv



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