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Nachricht vom 04.02.2016    

Den Zeppelinweg aktiv umgestalten

In die Entwicklung des Zeppelinweges in Heddesdorf kommt Bewegung. Mit der Verabschiedung der Änderung des Bebauungsplanes hat der Neuwieder Stadtrat den Weg frei gemacht für die Pläne der Gemeindlichen Siedlungsgesellschaft (GSG) Neuwied, rund um den Raiffeisenhof insgesamt sieben Häuser für barrierefreies Wohnen zu errichten.

Die SPD-Fraktion im letzten Sommer beim Ortstermin im Zeppelinweg, der für eine ausführliche Diskussion über den kommenden Bebauungsplan genutzt wurde. Foto: SPD.

Neuwied. Die SPD-Fraktion hatte im Vorfeld beantragt, diese Möglichkeit für ein attraktives Wohnen in Heddesdorf zu berücksichtigen. Mit dem Ergebnis sind die Sozialdemokraten mehr als zufrieden.

Mit der Bebauungsplanänderung verbunden ist im ersten Bauabschnitt der Abriss der ehemaligen Notunterkünfte (bekannt als Zeppelinweg). „Endlich kommt der Schandfleck weg“, freut sich der Fraktionsvorsitzende Sven Lefkowitz. „Der Plan hat auch den Charme, dass zum großen Teil die Versorgungsleitungen und die Trafostation an ihrem Platz bleiben können. Das spart eine Menge Kosten. Und dass dabei schon weitestgehend die Außenanlagen realisiert werden können, ist mehr als begrüßenswert“, ergänzt Hannelore Gröhbühl. „Der Abriss sollte so schnell wie möglich von statten gehen“, sind sich Lefkowitz und Gröhbühl einig.

In mehreren Bauabschnitten ist die Entstehung von insgesamt 105 Wohnungen in sieben Häusern geplant. Neben dem Ersatz der vorhandenen also 57 neue Wohnungen.

Als gelungen betrachtet die Fraktion die Vorschläge des Architekturbüros. Die Wohnungen sind untergebracht in Häusern, die nach Ansicht der Fraktion fast als Stadtvilla durchgehen können. Der Entwurf hat Potential als Musterhaus zu dienen, das mit seiner gefälligen Art auch für weitere Standorte prädestiniert ist. Die Zuschnitte der Wohnungen sind zum Teil abänderbar, was den späteren Mietern zu Gute kommt. Den Anforderungen des demographischen Wandels entsprechend, sollen die neu entstehenden Wohnungen barrierefrei angelegt werden. “Es ist uns Sozialdemokraten wichtig, dass dort ein Mix an Bewohnern ihre Heimat findet. Senioren, ebenso wie Familien, Bewohner mit und ohne Wohnberechtigungsschein und auch das Projekt „Gemeinschaftlich Wohnen“ haben Raum“, sagte Hannelore Gröhbühl in der letzten Stadtratssitzung.



Durch Umstrukturierungen der Parkmöglichkeiten im nahegelegenen Raiffeisenring soll der zusätzliche Stellplatzbedarf trotz des steigenden Bedarfs nach Abschluss der Neubaumaßnahme gedeckt sein. „Gerade diesen Punkt werden wir kritisch im Auge behalten“, kündigen Lefkowitz und Gröhbühl an, die die Forderung der SPD-Fraktion nach einem Park- und Verkehrsgutachten für das Wohngebiet rund um den Raiffeisenring bekräftigen.

Die Sozialdemokraten wünschen sich nun, dass jetzt sehr schnell die Bürgerinnen und Bürger sowie die Mieter der GSG über das Vorhaben informiert werden und ihre Anregungen dazu geben können.



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