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Nachricht vom 24.01.2016    

Bilder aus Flüchtlingslagern im Bad Honnefer Rathaus

Die Flüchtlinge, die hier ankommen, haben oft schon eine lange Odyssee hinter sich. Wer aus den Lagern im Libanon kommt, hat dort unter verheerenden Bedingungen gelebt. Die Ausstellung „Ganz nah – aber weit genug“ zeigt die Situation der Menschen in den Lagern, wie beispielsweise die Kinder leben und auch spielen.

Eröffnungsgäste waren unter anderem Frank Windeck (Konrad-Adenauer-Stiftung), Elisabeth Schmitz (Gemeindereferentin im Kath. Pfarrverband Bad Honnef), Dr. Beate Schaaf (Hauptsache Familie – Bündnis für Bad Honnef), Bürgermeister Otto Neuhoff und Diakon Franz Gunkel (von links). Foto: Privat

Bad Honnef. Fotos aus dem Libanon, die von Stipendiaten der Journalistischen Nachwuchsförderung (JONA) der Konrad-Adenauer-Stiftung gemacht und zu einer Wanderausstellung zusammengestellt wurden, sind noch bis zum 29.01.2016 im Bad Honnefer Rathausfoyer zu sehen.

Mit Bürgermeister Otto Neuhoff wurde die Ausstellung eröffnet. Er bedankte sich bei allen Helfenden in der Stadt Bad Honnef, ohne deren Organisationskompetenz die Aufnahme der Flüchtlinge hier nicht funktionieren würde. Katholisches Familienzentrum und Hauptsache Familie – Bündnis für Bad Honnef hatten sich zusammen um die Ausstellung gekümmert und sie organisiert. Pfarrgemeindereferentin Elisabeth Schmitz erzählte, dass, während sie die Ausstellung aufbaute, Flüchtlinge auf dem Weg zum Fachdienst Asyl im Rathausfoyer vorbeikamen und ihr spontan die Fotos ihrer Handy-Kameras zeigten. Die Flüchtlinge konnten noch kein Deutsch oder Englisch, machten aber deutlich, dass sie ihre Familienangehörigen zurücklassen mussten. Elisabeth Schmitz sagte: „Eigentlich könnten wir ihre Bilder direkt neben die der Ausstellung hängen.“



Diakon Franz Gunkel kündigte an, dass sich das in Bad Honnef neu gegründete ökumenische Netzwerk Integration bald der Öffentlichkeit vorstellen werde, durch das Flüchtlingsfamilien bei der Bewältigung ihrer Erlebnisse geholfen werde. Frank Windeck von der Konrad-Adenauer-Stiftung erklärte die Entstehungsgeschichte der Ausstellung als Projekt von Studierenden. Die Ausstellung findet großen Anklang, war schon in mehreren Städten zu sehen und wird anschließend in Andernach und weiteren Städten gezeigt. Der Bedarf sei groß, sagte Frank Windeck, mehr über die Geschehnisse zu wissen.

Die Fotoausstellung „Ganz nah – aber weit genug“ ist bis zum 29.01.2016 während der Öffnungszeiten im Foyer des Rathauses, Rathausplatz 1, zu sehen.


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