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Nachricht vom 26.12.2015    

Direktzahlungen an Landwirte werden pünktlich ausgezahlt

Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken teilte pünktlich zu den Festtagen mit, das jeder landwirtschaftliche Betrieb in Rheinland-Pfalz die Direktzahlungen aus den Mitteln der Europäischen Union erhalte. Im Durchschnitt sind dies 10.700 Euro pro Betrieb, die bis zum 30. Dezember ausgezahlt werden.

Region. Jeder landwirtschaftliche Betrieb in Rheinland-Pfalz erhält zum 30. Dezember durchschnittlich 10.700 Euro aus Mitteln der Europäischen Union, teilte Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken am Mittwoch mit. „Damit erhalten unsere Landwirtinnen und Landwirte ihre Prämien frühzeitig und vollständig. Vor dem Hintergrund der aktuellen Agrarkrise sind die Zahlungen wichtiger denn je, helfen sie den Betrieben doch in akuter wirtschaftlicher Not“, betonte Höfken.

Aufgrund der extremen Trockenheit in diesem Jahr und dem Preisverfall bei den wichtigsten Agrarprodukten leide ein Großteil der landwirtschaftlichen Betriebe unter einem regelrechten Gewinneinbruch. Insbesondere die Milchbauern und die Ferkelerzeuger unter den Schweinhaltern kämpften derzeit um ihre Existenz.

Rund 17.700 Betriebe im Land erhalten zum Jahresende eine Prämie aus EU-Mitteln. Dies sind 4500 mehr als im Vorjahr. „Das Plus kommt zustande, weil erstmals auch unsere Winzer von den Direktzahlungen der EU profitieren“, erklärte Höfken. Neu sei in diesem Jahr auch die zusätzliche Prämie für Umweltleistungen (Greening) wie die Anlage ökologischer Vorrangflächen, die Fruchtartendiversifizierung und der Erhalt von Dauergrünland. „Damit wird in der Landwirtschaft das Prinzip ‚öffentliches Geld für öffentliche Leistungen‘ umgesetzt“, so Höfken.




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„Zudem profitieren unsere kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betriebe in Rheinland-Pfalz davon, dass die Direktzahlungen in Deutschland seit dem vergangenen Jahr gerechter verteilt werden“, fügte die Ministerin hinzu. Bei den Verhandlungen zur Neuverteilung der EU-Agrarmittel habe Rheinland-Pfalz erreicht, dass die Betriebe eine Umverteilungsprämie erhalten. Für die ersten 30 Hektar werden in diesem Jahr rund 50 Euro je Hektar und für die nächsten 16 Hektar rund 30 Euro Prämie gezahlt.

Als Basisprämie erhalte jeder Landwirt in Rheinland-Pfalz rund 157 Euro je Hektar. Die Prämie für Greening-Maßnahmen liege bei rund 87 Euro je Hektar. Zudem erhalten Junglandwirte erstmals eine Prämie in Höhe von rund 45 Euro je Hektar (für maximal 90 Hektar). Durch die Verzögerungen bei der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik und aufgrund der späten rechtlichen und fachlichen Vorgaben aus Brüssel seien in diesem Jahr die Landwirtinnen und Landwirte sowie die Verwaltung besonders gefordert gewesen, so Höfken.

Die Ministerin dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Agrarverwaltung und insbesondere den Bediensteten der Kreisverwaltungen, die in den vergangenen Monaten hochmotiviert und engagiert ein weit überdurchschnittliches Arbeitspensum geleistet hätten.


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