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Nachricht vom 16.12.2015    

Kreiswasserwerk legt soliden Wirtschaftsplan 2016 vor

Dem Kreistag wurde am 14. Dezember der Wirtschaftsplan des Kreiswasserwerkes für 2016 vorgelegt. Die Umsatzerlöse sind mit rund 7,4 Millionen Euro vorgesehen. Investiert werden 3,4 Millionen Euro. Geplant ist ein Verlust von 98.000 Euro.

Der Wasserpreis bleibt stabil. Foto: Wolfgang Tischler

Neuwied. Landrat Rainer Kaul sieht in dem jetzt geplanten Verlust „keinen Anlass zu großer Sorge“. Seine Einschätzung konnte er auch sehr schnell begründen. Der Landkreis hat mit den Verbandsgemeinden und dem Westerwaldkreis an einer Stromausschreibung teilgenommen. Vor wenigen Tagen wurde dem günstigsten Anbieter der Zuschlag erteilt. „Nach dem Ergebnis der Ausschreibung rechnen wir in 2016 mit deutlich sinkenden Energiekosten, sodass bereits der Nachtragswirtschaftsplan 2016 wieder ein positives Ergebnis ausweisen sollte“, begründete Landrat Kaul seine Einschätzung.

In Zahlen ausgedrückt braucht das Wasserwerk pro Jahr rund acht Millionen Kilowattstunden. Das sind bislang 1,1 Millionen Euro. Denn die gesamte Wassermenge muss bis auf eine Höhe von rund 350 Meter und bis weit entlegene Orte, wie Kölsch-Büllesbach transportiert werden. Dies bedingt auch, dass der Energieanteil am Kubikmeter Wasser bei rund 40 Cent und damit deutlich über dem Landesdurchschnitt liegt. Günstig sind dagegen die Kosten der Wassergewinnung. Hier liegt Neuwied deutlich unter dem Landesschnitt.

Als Zwischenfazit hielt Rainer Kaul fest, dass „das Kreiswasserwerk seine Hausaufgaben gemacht hat – die Kosten und Gebührenstabilität werden im Auge gehalten, Investitionen in erforderlichem Maße getätigt um ein hohes Maß an Versorgungssicherheit und Trinkwasserqualität zu gewährleisten.



Die vorgesehenen Investitionen von 3,4 Millionen Euro entfallen im Wesentlichen auf die Erneuerungen der Wasserleitungen. In der Verbandsgemeinde Asbach werden das Baugebiet „Auf der Heide“, der „Thelenberg“ und in Windhagen die „Grabenbitze“ für insgesamt 380.000 Euro erneuert. In Linz ist es die Beethovenstraße, in Sankt Katharinen die Bahnhofstraße und Linzer Straße. In Waldbreitbach ist die Elsbacher Straße an der Reihe. Diese Maßnahmen kosten 520.000 Euro. Daneben gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Straßen im Kreisgebiet, wo Leitungen in 2016 erneuert werden.

Ein dicker Brocken sind die Wassertransportleitungen im Bereich der Asbacher Straße in Linz, zwischen Oberbieber und Torney und zwischen Block und der Krasnaer Straße. Diese drei Projekte kommen auf 1,2 Millionen Euro.

Der Kreistag konnte dem Zahlenwerk ohne Aussprache zustimmen. (woti)



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