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Nachricht vom 08.12.2015    

SGDN-Präsident besichtigte die umgebaute MBA Linkenbach

Nach dem erfolgreichen Umbau der MBA Linkenbach informierte sich der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion, Dr. Ulrich Kleemann, über die neuen Anlagenteile und betrieblichen Abläufe direkt vor Ort auf der Mechanisch-Biologischen-Abfallbehandlungsanlage (MBA) in Linkenbach.

Nach dem erfolgreichen Umbau der MBA Linkenbach informierte sich der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Dr. Ulrich Kleemann (3.v.l.) über die neuen Anlagenteile und betrieblichen Abläufe direkt vor Ort auf der Mechanisch-Biologischen-Abfallbehandlungsanlage (MBA) in Linkenbach. Foto: Privat

Linkenbach. Achim Hallerbach, 1. Kreisbeigeordneter und zuständiger Dezernent für die Abfallwirtschaft, freute sich über den Besuch und begrüßte Präsident Dr. Kleemann und dessen leitende Mitarbeiter aus seiner Behörde, Alfred Grunenberg und Hans Carstensen als Vertreter der oberen Abfallwirtschaftsbehörde.

Alle drei Vertreter der SGD kennen die MBA Linkenbach schon seit den ersten MBA Planungen im Jahr 1996. Dr. Ulrich Kleemann hatte in dieser Zeit als verantwortlicher Dezernent für die Abfallwirtschaft im Landkreis Neuwied den Grundstein für die MBA im Linkenbach gelegt. Grunenberg und Carstensen waren seiner Zeit für die Genehmigung zuständig. Sie konnten sich daher ein gutes Bild über die stetig Weiterentwicklung der in Linkenbach eingesetzten neuen MBA Technologien machen.

Die positiven Entwicklungen bei der Rückgewinnung von Wertstoffen aus dem Restabfall sowie den verbesserten Klimaschutz durch ein neues Abluftmanagement zeigen eindrucksvoll den langfristigen Erfolg des MBA Projektes. „Auch die seit über 12 Jahren erfolgreiche Kooperation mit den Landkreisen Bad Kreuznach und Rhein-Hunsrück, als Basis für eine kostengünstige Restabfallbehandlung für die Bürger ist ein Indiz hierfür“, unterstrich Hallerbach. Und er ergänzte, dass dieser Erfolg auch Motivation für weitere Kooperationen im Bereich der Abfallwirtschaft gewesen sei. „Mit dem Beitritt in die Rheinische Entsorgungs-Kooperation (REK) hat der Landkreis Neuwied nun einen weiteren Schritt in Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit hin zu einer noch wirtschaftlicheren und bürgerfreundlichen Abfallentsorgung getan, betonte Hallerbach und bedankte sich bei Dr. Kleemann für die Unterstützung und sehr gute Zusammenarbeit der SGD. „Die Mechanisch-Biologische Abfallbehandlungsanlage Linkenbach sichert seit 1998 eine hochwertige und kostengünstige Restabfallbehandlung für die Bürgerinnen und Bürger der angeschlossenen Landkreise Neuwied, Rhein-Hunsrück und Bad Kreuznach, denen ich zur erfolgreichen Kooperation gratuliere. Mit dem nun abgeschlossenen Umbau konnte die Anlage sowohl zur Kostenoptimierung als auch zur ökologischen Verbesserung in beeindruckender Weise weiterentwickelt werden,“ so SGD-Nord Präsident Dr. Ulrich Kleemann.



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Hintergrund:
Nach rund zwei Jahren Umbauzeit konnte die Abfallwirtschaft des Kreises Neuwied im Sommer 2015 die Einweihung der Mechanisch-Biologischen Abfallbehandlungsanlage (MBA) Linkenbach mit ihrer neuen Technik feiern. Korrosion an der Konstruktion der Rottehalle und an der technischen Ausrüstung der Intensivrotte hatten in den rund 15 Jahren Dauerbetrieb ihre Spuren hinterlassen.

Das Projekt „MBA Linkenbach“ umfasste Investitionen von ca. 13 Millionen Euro. Die Anlage mit dem derzeitigen Betriebskonzept ist auf eine Kapazität von rd. 65.000 Tonnen jährlich ausgelegt.

Die MBA Linkenbach ist ein Gemeinschaftsprojekt der drei Landkreise Bad Kreuznach, Rhein-Hunsrück und Neuwied. Die Kooperation dieser drei Landkreise war 2003 mit dem Ziel der gemeinsamen Abfallbehandlung zur Verfüllung der in den Kreisen bestehenden Deponiekapazitäten entstanden. Für einen Landkreis alleine wäre dies zu teuer gewonnen und unwirtschaftlich. Nur im Rahmen der Kooperation war eine wirtschaftliche Lösung möglich, die den Bürgern eine langfristig günstige Abfallentsorgung mit stabilen Abfallgebühren sichert. Der Landkreis Neuwied ist Betreiber der MBA in Linkenbach und im Rahmen der Kooperation für die ordnungsgemäße Entsorgung der Restabfälle verantwortlich.


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