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Nachricht vom 07.12.2015    

Netzwerk gegen Gewalt mit Infoständen im Landkreis präsent

Auch in diesem Jahr wurden anlässlich des „Internationalen Tags zur Beseitigung jeder Form von Gewalt gegen Frauen“ wieder Infostände in Linz, Neuwied und Asbach aufgebaut, um auf das Thema Gewalt aufmerksam zu machen und die bestehenden Hilfsangebote für Opfer aufzuzeigen.

Bürgermeister Günter Fischer (Linz), Michael Mahlert (Bad Hönningen) und 1. Kreisbeigeordneter Achim Hallerbach mit den Mitgliedern des Netzwerkes gegen Gewalt am Stand in Linz. Foto: privat

Neuwied. Das Thema Gewalt dehnt sich leider auch allzu oft auf ganze Familien aus. „Die Meldungen der Polizei an die Interventionsstelle der Caritas zeigen, dass immer wieder minderjährige Kinder Zeugen der Gewalt sind. Solche Erfahrungen können für kein Kind schadlos sein, deshalb ist es wichtig, dass auch die Jugendämter sich an den Runden Tischen des rheinland-Pfälzischen Interventionsprojektes gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen beteiligen“, begründet Achim Hallerbach, 1. Kreisbeigeordneter das Engagement der Jugendämter.

Seit 2007 engagiert sich das Netzwerk gegen Gewalt im Landkreis Neuwied, in Anlehnung an den 25. November, dem „Internationalen Tag zur Beseitigung jeder Form von Gewalt gegen Frauen“, einem Gedenktag der Vereinten Nationen.

Dem Netzwerk in Neuwied gehören der Caritasverband, das Diakonische Werk, die Evangelische Frauenhilfe, der Verein „TROTZDEM – Lichtblick – Verein gegen sexuellen Missbrauch / Frauennotruf“, die Gleichstellungsbeauftragten und Jugendämter der Stadt und des Landkreises Neuwied, die „Frauenbegegnungsstätte UTAMARA e.V.“, die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands, die Lebensberatung Neuwied, die Koordinationsstelle gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen der Polizei Neuwied, der Kinderschutzdienst, der Weiße Ring sowie die Interventionsstelle in Neuwied an.



Während in Neuwied und Linz die Fußgängerzone für die Stände genutzt wurden, konnten in Asbach die Passanten im Vorteil-Center komfortabler am Quiz zum Thema Gewalt teilnehmen und die für Asbach vom Vorteil-Center gespendeten Brötchen gewinnen. Mit dem Slogan „Gewalt kommt uns nicht in die Tüte“ wurden die Brötchen überreicht, doch das wichtigste stand auf der Rückseite der Tüte: Die Telefonnummern der Beratungsstellen. „Die Kontaktdaten der Hilfeeinrichtungen müssen immer wieder veröffentlicht werden, denn die Kenntnis über mögliche Hilfeeinrichtungen ist meist nicht sehr groß“, sagte Doris Eyl-Müller, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Neuwied.

Informationen zum Netzwerk gibt es bei: Doris Eyl-Müller, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Neuwied, Telefon 02631–803410; email: Doris.eylmueller@kreis-neuwied.de.


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