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Nachricht vom 16.11.2015    

Positive Bilanz für private Investitionen in Dorferneuerung

Der Erste Kreisbeigeordnete Achim Hallerbach zieht eine positive Förderbilanz für private Baumaßnahmen im Dorferneuerungsprogramm für den Landkreis Neuwied. 2014 hatte das Infrastrukturministerium (ISIM) für über 80 Fördermaßnahmen privater Antragsteller aus dem Dorferneuerungsprogramm des Landes im Landkreis Neuwied Fördergelder in Höhe von knapp 556.000 Euro zur Verfügung gestellt.

Achim Hallerbach/ Erster Kreisbeigeordneter, Margit Rödder-Rasbach/ Dorferneuerungsbeauftragte des Landkreises, Bauherr Frank Wittlich, David Buhr, Praktikant. (von rechts). Fotos: privat

Neuwied. „Wir werden in 2015 mit bislang rund 412.000 Euro Fördergeldern wahrscheinlich das Kontingent des letzten Jahres nicht erreichen. Dennoch hoffen wir, dass das seit Jahrzehnten bestehende Förderprogramm seitens des Landes auch in Zukunft auf hohem Niveau gefahren wird. Dies ist umso mehr von Bedeutung, damit das Dorferneuerungsprogramm des Landes auch zukünftig diese wichtige Unterstützung privater Initiativen leisten kann. Damit wäre sichergestellt, dass auch weiterhin viele Bürger, die ein älteres Gebäude, das vor 1960 erbaut wurde, in einer der zahlreichen Dorferneuerungsgemeinden des Landkreises sanieren, umnutzen oder umbauen von den Fördergeldern profitieren können“, betonte Planungsdezernent Achim Hallerbach.

Den zentrale Förderschwerpunkt des Landesförderungsprogramms stellt die Innenentwicklung zur Belebung der Ortskerne und der Wohnraumschaffung durch Umnutzung leer stehender, ortsbildprägender Bausubstanz in den Dörfern dar. Weitere Schwerpunkte bilden bauliche Maßnahmen zur Verbesserung der Daseinsvorsorge und Infrastruktur. Dies sind in erster Linie Projekte zur Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen in Ortskernen wie zum Beispiel die Errichtung eines Handwerks- oder Dienstleistungsbetriebes, eines Dorfladens, die Gestaltung von Dorf- und Spielplätzen, umfassende Gestaltungsmaßnahmen an Gebäuden, Räumlichkeiten für Kinder- und Jugendliche, Maßnahmen zur Verbesserung des Fremdenverkehrs sowie kulturelle Projekte. Planungsdezernent Achim Hallerbachweist darauf hin, dass unter bestimmten Bedingungen ein Abriss oder Teilabriss mit anschließendem Wideraufbau oder Neubau gefördert werden kann. Allerdings sollten die Antragsteller die geplanten Maßnahmen frühzeitig mit den zuständigen Mitarbeitern des Referates Dorferneuerung abstimmen.

Von einer der besonders gelungenen Maßnahme zur Innenentwicklung im alten Dorfkern der Schwerpunktgemeinde Kurtscheid, die Mithilfe des Dorferneuerungsprogramms umgesetzt wurde, machte sich der erste Kreisbeigeordnete ein Bild vor Ort: dem Anwesen von Frank Wittlich.

Nachdem das leer stehende und renovierungsbedürftige Anwesen von der Familie Wittlich vor rund zehn Jahren erworben wurde, hat der neue Eigentümer in einem ersten Bauabschnitt das Wohnhaus vor einigen Jahren mit viel Eigenleistung komplett saniert, umgebaut und im typisch dörflichen Charakter neu gestaltet. In dem kürzlich abgeschlossenen, zweiten Bauabschnitt und nach einem notwendigen Teilabriss mit nachfolgendem Wiederaufbau und Umbau wurde die der ehemalige Scheune größtenteils zu Wohnraum umgenutzt. Der ansprechend gestaltete Innenhof mit neuer Zufahrt, Pflaster und Bepflanzung, runden das neue Gesamtbild des ehemaligen Bauernhofes harmonisch ab.

Planungsdezernent Achim Hallerbach sieht anhand der großen Nachfrage nach dem Förderprogramm des Landes bestätigt: „Die aktuelle Ausrichtung und Schwerpunktförderung des Dorferneuerungsprogramms stellt ein sehr effektives Instrument zur Stärkung der Innenentwicklung in den Ortskernen dar. Von dem bewährten Förderprogramm des Landes gehen wichtige Impulse für eine nachhaltige Entwicklung und Belebung der Dörfer aus, insbesondere in Zeiten sich auswirkenden demografischen Wandels und zunehmender, drohender Leerstände in den Ortskernen.“

Nähere Informationen zur Fördermöglichkeiten gibt es im Dorferneuerungsreferat der Kreisverwaltung Neuwied Telefon: 02631-803-235 Margit Rödder-Rasbach und 02631-803-402 Martina Jungbluth sowie auf der Homepage der Kreisverwaltung in Bürgerinformationssystem unter Dorferneuerung. www.kreis-neuwied.de


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