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Nachricht vom 13.11.2015    

Preis für Kompetenzzentrum der Handwerkskammer

Wie können Handwerker für den digitalen Arbeitsalltag geschult werden? Antworten dazu liefert das Projekt „IT-Schulungen für Menschen in Handwerksberufen“ des HwK-Kompetenzzentrums für Gestaltung, Fertigung und Kommunikation. Dafür gab es nun einen Preis der bundesweiten Initiative „Deutschland - Land der Ideen" und der Deutschen Bank.

Frank Lindner (2.v.l.), Leiter Geschäftskundenbereich der Deutschen Bank Koblenz, überreichte gemeinsam mit der rheinland-pfälzischen CDU-Vorsitzenden Julia Klöckner (Mitte) und Uli Quaas (links) von der Initiative Land der Ideen dem Präsidenten der Handwerkskammer Kurt Krautscheid (2.v.r.) und dem Leiter des Kompetenzzentrums Christoph Krause die Auszeichnung als „Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen“.

Koblenz. Unsere Arbeitswelt wird immer digitaler. In vielen Handwerksberufen besteht jedoch Nachholbedarf, den das HwK-Kompetenzzentrum analysiert und erkannt hat. Es schult Lehrlinge, Gesellen und Meister, das Internet und die Digitalisierung für ihren Beruf effektiv und umfangreich zu nutzen. Sie lernen zum Beispiel, wie 3D-Software funktioniert oder wie die eigene Firmenwebseite entsteht. Wer eigene Ideen mitbringt, erhält professionelle Hilfe, diese in konkrete Ergebnisse umzusetzen. Damit schlägt das Projekt gleich mehrere Brücken: Hemmnisse überwinden, Handwerksbetriebe zukunftsfähig machen und lokale Netzwerke stärken.

Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank zeichnen im Rahmen des Wettbewerbs gemeinsam Ideen und Projekte aus, die einen positiven Beitrag zur Gestaltung einer vernetzten Welt leisten und Antworten auf die Herausforderungen des digitalen Wandels geben. Frank Lindner, Leiter Geschäftskundenbereich der Deutschen Bank Koblenz, überreichte gemeinsam mit der rheinland-pfälzischen CDU-Vorsitzenden Julia Klöckner und Uli Quaas von der Initiative „Land der Ideen“ dem Präsidenten der Handwerkskammer, Kurt Krautscheid und dem Leiter des Kompetenzzentrums Christoph Krause die Auszeichnung als „Ausgezeichneter Ort“ und betonte: „Das Kompetenzzentrum Koblenz macht die Menschen fit für den neuen digitalen Arbeitsalltag. Gefragt sind neben IT-Know-how Kreativität, Teamfähigkeit und die Bereitschaft, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Dafür brauchen wir Orte und Experten, die diese Prozesse steuern und begleiten. Das HwK-Kompetenzzentrum ist ein herausragendes Beispiel für einen solchen Ort der Ideen.“



Julia Klöckner betonte bei der Übergabe: „Das Handwerk zeigt mit dem Kompetenzzentrum schon heute, wie Wirtschaft 4.0 ganzheitlich gelingen kann. Das Handwerk hat hier eine tragende Rolle zur Stärkung der Wirtschaft und präsentiert sich modern und zukunftsorientiert.“
Für HwK-Präsident Kurt Krautscheid ist die Auszeichnung Anerkennung und Ansporn zugleich: „Wir freuen uns sehr, ein ‚Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen‘ zu sein und damit eine Lösung für die Herausforderungen des digitalen Wandels aufzeigen zu können. Ganz sicher werden wir uns nicht auf diesem Ruhm ausruhen, sondern noch intensiver diese Richtung verfolgen.“ Das bestätigt auch der Leiter des Zentrums Christoph Krause, der mit der Agenda Handwerk 4.0 ein großes Entwicklungspotential verbindet. Die Digitalisierung der Fertigung, der Geschäftsprozesse, der Kommunikation und die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle im Handwerk werden dabei im Focus stehen.

„Wir sind überzeugt: Deutschland hat für die digitale Zukunft viel zu bieten. Wir haben die kreativen Köpfe, die mit Experimentierfreude, Risikobereitschaft und ganz viel Herz die Zukunft in die Hand nehmen“, begründete Frank Lindner das diesjährige Wettbewerbsthema. Eine Expertenjury aus Wissenschaftlern, Wirtschaftsmanagern, Journalisten und Politikern wählte gemeinsam mit einem fünfköpfigen Fachbeirat aus über 1.000 Bewerbungen das Projekt „IT-Schulungen für Menschen in Handwerksberufen“ des Kompetenzzentrums für Gestaltung, Fertigung und Kommunikation der Handwerkskammer Koblenz aus.



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