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Nachricht vom 04.11.2015    

Das erste "Azubi-Speed-Dating" der IHK erfolgreich

Beeindruckende Zahlen liefert die IHK Koblenz zum ersten "Azubi-Speed-Dating": So gab es rund 800 "erste Dates", 300 Jugendliche kamen und 40 Unternehmen präsentierten ihre Angebote im Bereich Ausbildung. Die Kammer ist mit dem Erfolg zufrieden und wird das Format womöglich fortführen.

Als Erfolg wertet die IHK Koblenz das erste "Speed-Dating". Foto: IHK

Koblenz. Unkompliziert und schnell: Rund 300 Jugendliche sind beim ersten IHK-Speed-Dating mit ihrem potenziellen Ausbildungsbetrieb in Kontakt gekommen. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz hat das erste Azubi-Speed-Dating am Dienstag zusammen mit 40 Unternehmen verschiedener Branchen aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz in der IHK Koblenz angeboten. Dabei konnten sich Bewerber und Unternehmen in zehnminütigen Gesprächen kennenlernen. Insgesamt gab es knapp 800 „erste Dates“.

„Mit diesem neuen Weg wollen wir Ausbildungsunternehmen bei der Besetzung ihrer Lehrstellen und Jugendliche auf Ausbildungssuche unterstützen“, erklärt Bernhard Meiser, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung bei der IHK Koblenz. Mit dem Format des Azubi-Speed-Datings wolle die IHK Koblenz auf die veränderte Situation auf dem Ausbildungsmarkt reagieren: „Demografischer Wandel und der Trend zur Akademisierung lassen zunehmend die Zahl der Ausbildungsverhältnisse schrumpfen. Dabei sind gut ausgebildete Facharbeiter das A und O für die Unternehmen der Region“, so Meiser.

Das Azubi-Speed-Dating solle Hemmschwellen bei den Jugendlichen abbauen, die so auf unkomplizierte Art und Weise eine Möglichkeit erhielten, mit einem potenziellen Ausbildungsbetrieb in Kontakt zu treten. Eine Voranmeldung war für das Azubi-Speed-Dating nicht notwendig. Die Jugendlichen konnten sich vor Ort die „Dates“ bei ihren Wunschunternehmen sichern und sich anschließend gegenseitig in Gesprächen von zehn Minuten kennenlernen. „Das Azubi-Speed-Dating erleichtert den Einstieg in den Bewerbungsprozess, weil beide Seiten direkt einen ersten Eindruck voneinander gewinnen können“, erklärt Sabine Mesletzky, Referentin Schule-Wirtschaft bei der IHK Koblenz. Der klassische Bewerbungsprozess sei für Ausbildungsbetrieb als auch für Jugendliche oft kompliziert und langwierig. Eine Vorqualifikation war nicht erforderlich, lediglich Lebenslauf und Motivationsschreiben sollten mitgebracht werden.

Beim Azubi-Speed-Dating stellten die 40 Unternehmen aus den Branchen Hotel- und Gastronomie, IT, Logistik, Naturwissenschaften und Technik ihre duale Ausbildungen und dualen Studienplätze vor. Um den Jugendlichen eine bessere Orientierung zu bieten, zeigte die Plattform TalentsConnect bei einem Live-Matching, welches Unternehmen und welcher Bewerber besonders gut zusammenpassen.



Eingeladen waren Jugendliche, die im Sommer 2016 oder sogar noch in diesem Jahr eine duale Ausbildung beginnen möchten oder vom Studium auf eine Ausbildung umsteigen wollen. Aufgrund der großen Resonanz ist das Format auch für das kommende Jahr im Gespräch.



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