Eine Frau regiert die Sportschützen im Kreis Neuwied
Der Aufenthaltsraum der Neuwieder Schützengesellschaft in Nodhausen platzte aus allen Nähten, so groß war der Andrang beim Kreiskönigschießen der im Schützenkreis Neuwied zusammen geschlossenen Schießsportvereine
im Deutschen Schützenbund.
Neuwied. Vom Kreisvorsitzenden Herbert Dreydoppel aus Honnefeld begrüßt stellten sich neun Könige und vier Jugendkönige der schweren Aufgabe unter sich den Titel eines Kreiskönigs zu ermitteln, der die Farben des Kreises dann beim Bezirkskönigsschießen am 31. Oktober in Lahnstein vertritt.
Bewertet wurde der beste Teiler unter zehn Wertungsschüssen mit dem Luftgewehr oder der Luftpistole das heißt, der beste Schuss in die Scheibenmitte, was einer Auswertemaschine als Teilerwertung errechnet.
Bei den Jugendlichen hatte unter frenetischem Beifall seiner Vereinskameraden Leon Milad von der Schützengilde Giershofen mit einem Teiler von 239,7 den besten Schuß abgegeben, gefolgt von Marvin Gröger von der SG Niederbieber (373,9), Dominique Kolbe von der SGi Raubach (378,7) und Friedrich-Wilhelm Prinz zu Wied mit einem Teiler von 776,5.
Dreidoppel machte es dann spannend und verlas die ersten sechs Platzierten von Rang neun bis vier ,beginnend mit seinem Vereinskameraden von der SSG Honnefeld, Ulrich Gernun, der einen 567-Teiler erzielte. Es folgten Stefan Puderbach, SG Niederbieber (357,9), Hans Bäsch von der Neuwieder SG (190,2), Markus Höfer, SG Heimbach-Weis (113,1), Hans-Dieter Körfer, SGi Raubach mit 79,8 und Gerd Muscheid von der KKSG Oberbieber mit 72,6. Danach wurden alle erst einmal kulinarisch von den Schützen des Gastgebers verwöhnt und nach der Stärkung ging es dann an die Medaillenränge. Bemerkenswert das unter den Verbleibenden zwei Frauen waren, von denen Claudia Ising von der Schützengilde Feldkirchen einen Teiler von 70,1 aufwies, hinter dem Giershofener (die wähnten sich schon auch auf dem Erwachsenenbereich als Sieger und konnten die endgültige Bekanntgabe kaum abwarten) Dennis Kambeck mit einem Teiler von 60,9, wo dann schon feststand, das die zweite weibliche Teilnehmerin, Rita Eich vom Sportschützenverein Rott-Wied, also an der äußersten Kreisgrenze, die Nase vorn hatte und das mehr als überzeugend mit einem Teiler von 18,9. Neidlos gefeiert von ihren Mitstreitern, freute sich die aktive Sportschützin riesig über ihren Erfolg und versprach auch beim Bezirk ihr Bestes zu geben.
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