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Nachricht vom 09.10.2015    

Rasbach informierte zur Flüchtlingssituation in VG Dierdorf

In der Sitzung des Verbandsgemeinderates am 8. Oktober informierte der Bürgermeister Horst Rasbach über die aktuelle Flüchtlingssituation in der Verbandsgemeinde Dierdorf. Derzeit ist die Verbandsgemeinde für rund 80 Flüchtlinge zuständig, die alle dezentral untergebracht sind.

Foto: Wolfgang Tischler

Dierdorf. Das ehrenamtliche Engagement in der Verbandsgemeinde Dierdorf in der aktuellen Flüchtlingssituation ist groß. Am gleichen Abend an dem die Sitzung war, hatte die Katholische Kirche zum Runden Tisch zu dem Thema eingeladen, denn eine Koordination hatte bis dato noch nicht stattgefunden. „Wir sind einfach bislang noch nicht dazu gekommen“, sagte Horst Rasbach, der es unglücklich fand, dass der Termin nicht abgestimmt war.

Die zuständigen Mitarbeiter der Verbandsgemeinde sind an ihre Leistungsgrenzen gekommen, deshalb sollen nun zwei Teilzeitkräfte eingestellt werden. Die Aushilfskräfte werden nach Bedarf eingesetzt. Eine Kraft soll die Koordination übernehmen und die zweite Kraft soll für die Bereitmachung der Wohnungen und Einführung der Flüchtlinge in das tägliche Leben zuständig sein. Horst Rasbach konnte berichten, dass unter den jetzigen Ehrenamtlern schon einige signalisiert hätten, diese Tätigkeit antreten zu wollen.



Aktuell ist die Verbandsgemeinde für rund 80 Flüchtlinge zuständig, die alle dezentral untergebracht sind. Mit weiteren 40 Personen ist bei dem jetzigen Erkenntnisstand bis Jahresende zu rechnen. Da keiner die genauen zukünftigen Zahlen kennt, können keine Voraussagen getroffen werden. Bei den schon mal prognostizierten Hochrechnungen von 1,5 Millionen Flüchtlingen in diesem Jahr, hätte die Verbandsgemeinde nach dem festgelegten Schlüssel für insgesamt 195 Leute zu sorgen.

„Es ist eine große Welle der Hilfsbereitschaft vorhanden. Wir hoffen, dass wir die Versorgung auch in Zukunft hinbekommen“, sagte der Verbandsbürgermeister Rasbach. Die Kosten für die Unterbringung können mit dem Kreis abrechnet werden. Bei der Verbandsgemeinde werden lediglich die Personalkosten hängenbleiben. Der Rat nahm die Ausführungen positiv zur Kenntnis. (woti)



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