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Nachricht vom 15.09.2015    

Richtfest für den Faulturm der Kläranlage Puderbach

An der Kläranlage „Hölzches Mühle“ der Verbandsgemeinde Puderbach konnte am Freitag, den 11. September Richtfest des Faulturms gefeiert werden. Die Kläranlage wird derzeit im laufenden Betrieb renoviert und modernisiert. Bürgermeister Mendel und Werkleiter Gönner zogen eine Zwischenbilanz.

Richtfest gefeiert auf der Kläranlage Puderbach. Fotos: Wolfgang Tischler

Puderbach. Die Kläranlage Puderbach wird in vier Bauabschnitten von Grund auf modernisiert. Dies wird sich noch bis in das Jahr 2023 hinziehen. Im Moment läuft der zweite Bauabschnitt. Ein Teil davon ist der neue Faulturm mit einem Fassungsvermögen von 2.000 Kubikmeter. Hier konnte jetzt das Richtfest gefeiert werden.

Werkleiter Eckard Gönner erläuterte die Probleme, die ein Umbau im laufenden Betrieb mit sich bringen: „Abwässer fallen rund um die Uhr an 365 Tagen an. Wir können die Kläranlage nicht mal gerade sperren.“ So bedarf es einer detaillierten Planung, damit alles klappt. Finanziell mit im Boot ist die Firma Metsä Tissue. Die Abwässer der Papierfabrik werden mit geklärt. Je nach Bauabschnitt ist die Kostenbeteiligung unterschiedlich. Im zweiten Bauabschnitt liegt die Beteiligung bei 50 Prozent, war zu hören.

Der Faulturm muss jetzt noch isoliert werden, denn im Inneren sollte die Temperatur immer gleich hoch sein, um den Prozess des Entstehens der Faulgase zu optimieren. Diese Gase werden in Zukunft aufgefangen und energetisch verwandt. Im Zusammenhang mit Photovoltaik können künftig bis zu 60 Prozent der Energiekosten durch Fremdlieferanten eingespart werden. „Eine Kläranlage ist allein durch die vielen Pumpen sehr energieintensiv“, erklärte Gönner.



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Jetzt werden noch zwei „Voreindicker“ mit einem Volumen von je 1.000 Kubikmeter gebaut. Der Werkleiter Gönner sagte, dass bis zum Spätsommer 2016 der zweite Bauabschnitt fertig sei und der Teil der Anlage dann in Betrieb geht.

Verbandsbürgermeister Volker Mendel meinte, dass es „noch rund acht Jahre dauern werde, bis die Anlage komplett umgebaut sei“. Insgesamt wird die Verbandsgemeinde 15 bis 18 Millionen Euro in ihr Klärwerk investiert haben, das dann auf den neuesten Stand der Technik ist. „Wir haben hohe Summen verplant, aber es war die richtige Entscheidung der politischen Gremien“, sagte Mendel beim Richtfest. (woti)



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