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Nachricht vom 06.09.2015    

Kleinmaischeider Feuerwehrfahrzeug eingesegnet

Das neue Mannschaftstransportfahrzeug (MFT) der Feuerwehr Kleinmaischeid ist schon einige Zeit im Einsatz. Am Sonntag, den 6. September wurde es im Rahmen eines Gottesdienstes in dem Feuerwehrhaus Kleinmaischeid von Diakon Norbert Hendricks eingesegnet. Gleichzeitig hatte die Feuerwehr zum Tag der offenen Tür eingeladen.

Verbandsbürgermeister Horst Rasbach begrüßt und erklärt, wie es zu der Beschaffung kam. Fotos: Wolfgang Tischler

Kleinmaischeid. Eine Ersatzbeschaffung des MTF für Kleinmaischeid war unumgänglich geworden, ließ Verbandsbürgermeister Horst Rasbach bei der Einsegnung Revue passieren. Das alte Fahrzeug kam nicht mehr über den TÜV und die Instandsetzungskosten waren zu hoch. Da die Einsatzbereitschaft nicht mehr gewährleistet war, musste ein neues Fahrzeug her. Kleinmaischeid hat 17 Einsatzkräfte und das verbleibende Fahrzeug kann nur sechs Leute mitnehmen. Im Haushalt 2015 waren 40.000 Euro für die Ersatzbeschaffung vorgesehen.

Ein Neufahrzeug wäre zu teuer gekommen und so schauten sich die Kleinmaischeider Wehrleute auf dem Markt um. Sie wurden fündig, denn es ergab sich die Gelegenheit ein MTF als Vorführfahrzeug, inklusive der feuerwehrtechnischen Ausbauten zum Preis von 36.950 Euro zu erwerben. Das erworbene Fahrzeug ist Baujahr 2014, hat 125 PS und ein zulässiges Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen. Es hört auf den Namen „Kleinmaischeid 19“. „Das Land wird sich noch an den Anschaffungskosten beteiligen“, meinte Horst Rasbach.

Nach dem Gottesdienst im Feuerwehrhaus fand die Segnung und feierliche Übergabe statt. Im Gottesdienst erzählte Diakon Hendricks die Geschichte, wie Gott den Feuerwehrmann und die Feuerwehrfrau schuf: „Gott hatte bereits am sechsten Schöpfungstags Überstunden geleistet, als ein Engel ihn aufforderte Feierabend zu machen. Aber Gott wollte noch fertig werden und erklärte dem Engel, dass alle anderen Geschöpfe nicht beruhigt Sonntag feiern können, wenn die Feuerwehr nicht da ist.



Für Gott war es gar nicht so leicht, denn die Anforderungen an die Feuerwehrgeschöpfe waren hoch: Er soll pflegeleicht sein und doch stabil. Er soll Nerven wie Drahtseile haben und nicht dünnhäutig sein. Er soll zupacken können und gleichzeitig sanft Kätzchen von Bäumen locken. Er soll sich gleichermaßen aufrecht im Anzug und gebückt im Einsatz halten können. Er braucht einen guten Geruchssinn, um Menschen im brennenden Haus zu finden. Er muss sofort auf Hochtouren funktionieren, wenn er gerufen wird und noch so einiges mehr.

Als der Engel sich das alles angehört hatte, meinte er Respekt. Dies wird dir viel Lob einfahren, Gott „Dir zur Ehr‘, dem Nächsten zur Wehr!“. Damit war auch der Slogan für die Feuerwehr gefunden.“

Die Geschichte geht noch weiter und war viel ausführlicher, als wir es darstellen können. War dies auch der Grund, warum der Gottesdienst so lange dauerte?

Im Rahmen der offenen Tür wurde die Fahrzeuge gezeigt und Fragen beantwortet. Die Jugendfeuerwehr war vor Ort und unterhielt den Nachwuchs mit Spielen, damit die Erwachsenen in Ruhe den kulinarischen Genüssen frönen konnten. (woti)


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