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Nachricht vom 31.07.2015    

Missverstandene Tierliebe führt zu Problemen

Das Ordnungsamt bittet die Bevölkerung, Nilgänse, Enten und Schwäne am Bad Hönninger Rheinufer nicht zu füttern. Mit den von den Spaziergängern verfütterten Brot- und Backwarenresten tut man den Wasservögeln keinen Gefallen, sie führen für die Tiere oft zu Gesundheitsproblemen.

Die Wasservögel, wie zum Beispiel die Nilgänse, sollten nicht gefüttert werden. Foto: Wolfgang Tischler

Bad Hönningen. Natürlicherweise ernähren sich die Tiere von Wasserpflanzen, Samen und Teilen der Uferbepflanzung sowie von kleinen Tieren, wie Würmern und Schnecken. Durch die regelmäßige Fütterung wird nicht nur die Standorttreue, sondern auch die Brutfreudigkeit der Tiere stark gefördert. Des Weiteren führt das Füttern der Nilgänse dazu, dass diese standortfremde Art gegenüber den heimischen Arten ein Übergewicht erhält und Stockenten und Graugänse verdrängt werden.

Ein Fütterungsverzicht ist nach Ansicht von Fachleuten die natürlichste und beste Methode, das ökologische Gleichgewicht wiederhierzustellen und den Vögeln zu einem artgerechten Leben zu verhelfen. Die große Zahl der angelockten Wasservögel führt auch zu starken Verunreinigungen durch Vogelkot im Bereich des Fähranlegers und des Sandstrandes. Liegen gebliebene Brotreste ziehen zudem Ratten an, die verständlicherweise niemand als Untermieter in Parks, Grünanlagen und Höfen haben möchte. Die von der Stadt regelmäßig in Auftrag gegebenen Maßnahmen zur Rattenbekämpfung verursachen zudem nicht unerhebliche Kosten. Zuwiderhandlungen gegen das Fütterungsverbot können mit einem Ordnungsgeld belegt werden.


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