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Nachricht vom 03.07.2015    

Freisprechungsfeier der Bäcker- und Fleischerlehrlinge

Ihre Produkte genießen hohes Ansehen, werden mit Genuss verzehrt und sind lebensnotwendig. Die Rede ist von Back- und Fleischwaren, deren Vielfalt nirgendwo auf der Welt so groß ist, wie in der Bundesrepublik. Die Azubis bekamen ihre Gesellenbriefe überreicht.

Glücklich nach bestandener Prüfung : 15 Jungbäcker und ein Fleischer mit den Obermeistern, Mitglieder der Prüfungsausschüsse und den Berufsschullehrern. Foto: Hans Hartenfels

Ransbach-Baumbach. Demzufolge haben die Berufe auch hohes Ansehen, verlangen aber von dem, der sie ausübt allerhand an Mühen und Plagen, sei es der frühe Arbeitsbeginn des Bäckers, die ausgeprägte Hygiene bei beiden Berufen oder das kraftraubende Schlachten und bereiten der Tierkörper beim Fleischer. Für zwei Fleischer und fünfzehn Bäckerlehrlinge endete nun die dreijährige Lehrzeit und sie erhielten aus der Hand des Obermeisters der Bäckerinnung Rhein-Westerwald, Hubert Quirmbach aus Hundsangen und dem Vorsitzenden des Prüfungsausschusses, Frank Remy aus Siershahn, den begehrten Brief der Berufsreife, den Gesellenbrief.

Im Schützenhaus der Ransbach-Baumbacher Schützengesellschaft nutzen sowohl Quirmbach wie Remy die Gelegenheit an die Jung-Gesellen zu appellieren, sich ständig weiter zu bilden, um zum einen ihr Wissen an künftige Lehrlinge weiter zu geben oder an höherer Stelle ehrenamtlich tätig zu werden. Quirmbach zitierte den britischen Komponisten Benjamin Britten der sehr treffend bemerkt habe: „Lernen ist wie Schwimmen gegen den Strom – sobald man damit aufhört, treibt man ab“.

Auch Thomas Christian aus Stockum, Obermeister der Fleischerinnung Rhein-Westerwald bat sich nicht auf den Lorbeeren der Prüfung auszuruhen, sondern sich ständig mit den Neurungen der Berufswelt auseinander zu setzen, zwingen doch allein die neuen Kommunikationsmittel zu ständigem Lernen und nach wie vor sind Handwerker aus Deutschland im internationalen Vergleich Spitze und begehrt.



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Die Prüfung bestanden (in Klammern der Ausbildungsbetrieb):
Als Fleischer: Torsten Buhl, Willmenrod (Fleischerei Viehmann, Westerburg), Jannik Hoffmann, Neustadt/Wied (Peter Hoffmann, Pleckhausen).

Als Bäcker: Michael Bleck, Neuwied (Bäckerei Geisen, Heimbach-Weis), Tobias Börder, Vielbach (Backwaren Scheffel, Raubach), Fabian Kilian, Breitenau (Axel Haubrich, Marienrachdorf), Andre Lichner, Oberlahr (Bäckerei Kaul Kölschbach, Flammersfeld), Kim Modrock, Niederhofen (Backwaren Scheffel, Raubach), Davide-Giuseppe Mulé, Ransbach-Baumbach (Jens & Frank Meurer, Ransbach-Baumbach), Pascal Rosbach, Waldbreitbach (Timo Stöbbauer, Waldbreitbach), Swenja Scharf, Hachenburg (Heinz Willi Grund, Höchstenbach), Enrico Schlotter, Wirges (Jens Selbach, Helferskirchen), Jasmin Schulz, Niederroßbach (Roger Jung, Niederroßbach), Lars Schumacher, Busenhausen (Björn Schumacher, Eichelhardt), Patrik Skora, Niederbieber (Alexander Lapot, Feldkirchen), Sarah Spanier, Sessenhausen (Bäckerei Geisen, Heimbach-Weis), Alexander Vidojevic, Westerburg (Bäckerei Seekatz, Westerburg), Bilel Zitouni, Neuwied (Thore Somnitz, Neuwied).

Für den Prüfungsbesten Patric Skora aus Niederbieber gab es zusätzlich zum begehrten Zertifikat ein Buchgeschenk und den neidlosen Beifall seiner Mitstreiter. Hans Hartenfels


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