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Nachricht vom 28.06.2015    

Feuerwehrtag in Roßbach war was ganz Besonderes

Der Verbandsgemeinde-Feuerwehrtag Waldbreitbach wurde in diesem Jahr im neuen Feuerwehrhaus in Roßbach begangen, das bei dieser Gelegenheit übergeben wurde. Gleichzeitig erhielt die Roßbacher Wehr noch ein neues Fahrzeug. Daneben gab es eine ganze Reihe von Ehrungen und Beförderungen.

Die Feuerwehr Roßbach erhielt ein neues Fahrzeug und ein neues Feuerwehrhaus. Fotos: Wolfgang Tischler

Roßbach. Die Roßbacher Feuerwehr hatte am Sonntag einen dreifachen Grund zur Freude. Sie war Ausrichter des Verbandsgemeinde-Feuerwehrtages der Verbandsgemeinde Waldbreitbach, sie bekam ein neues Feuerwehrhaus und ein neues Fahrzeug. Der Tag begann mit einem gemeinsamen Gottesdienst. Anschließend segneten die Pfarrer Marco Hartmann und Ulrich Oberdörster das Fahrzeug und das neue Feuerwehrhaus ein. Verbandsbürgermeister Werner Grüber befand bei der Begrüßung, dass „dieser Sonntag ein ganz besonderer Tag für die Feuerwehr sei“.

Grüber ließ die Entstehung des Neubaus noch einmal Revue passieren. Im Jahre 2010 war zunächst nur die Rede von einem neuen Fahrzeug. Schnell kristallisierte sich jedoch heraus, dass die vorhandene Garage zu klein sein wird. Es gab in der Folgezeit diverse Überlegungen, die schließlich in 2012 in dem Beschluss des Rates für einen Neubau endeten. In 2013 wurden Förderanträge gestellt, denen zugestimmt wurde. So konnte zum Jahresende 2013 mit dem Bau begonnen werden.

Die Gesamtkosten der Baumaßnahme betrugen rund 500.000 Euro, wovon ein Teil vom Land gefördert wird. Daneben haben die Kameraden umfangreiche Eigenleistungen erbracht. Wehrführer Wagner sprach von 1.500 Stunden, die in Putz-, Bodenbelags-, Anstricharbeiten und einiges mehr investiert wurden. Dies hat der Verbandsgemeinde viel Geld gespart. Als äußeres Zeichen des Dankes bekamen die Ehefrauen der Feuerwehrkameraden eine Rose geschenkt, weil sie teilweise sehr lange auf ihre Männer verzichten mussten.

Landrat Rainer Kaul hob in seinem Grußwort das ehrenamtliche Engagement der Wehrleute hervor, das auf keinen Fall selbstverständlich sei. Werner Grüber ging im Rahmen des Feuerwehrtages auch auf die geänderten Anforderungen der Wehrleute ein. Die Technik im Haus ist umfangreicher und damit auch gefährlicher geworden. Er nannte zum Beispiel Photovoltaik oder andere Haustiere als früher (Spinnen, Schlangen und andere Reptilien). Der Straßenverkehr ist dichter geworden und die Autos unterschiedlicher und stabiler. Dies hat wieder zur Folge, dass Rettungsscheren heute stärker sein müssen und das Wissen der Wehrleute wesentlich umfangreicher.



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Wehrführer Thorsten Wagner dankte in seiner Rede allen am Bau und der Fahrzeugbeschaffung beteiligten Personen. Er gab einen kurzen Abriss über die Feuerwehr Roßbach, die am 20. Februar 1927 gegründet wurde. 1953 konnte das erste eigene Gebäude eingeweiht werden. Das 1985 angeschaffte Tragspritzenfahrzeug ist bis heute noch im Dienst.

Das neue Fahrzeug ist ein Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser. Es ist ein Vorführfahrzeug mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 6,3 Tonnen und 170 PS. Der Löschmitteltank fasst 800 Liter. Die Kosten für das Fahrzeug betragen rund 108.000 Euro und werden zu einem Drittel vom Land bezuschusst.

Im Rahmen des Feuerwehrtages gab es noch eine ganze Reihe von Beförderungen und Ehrungen. Die Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes Neuwied erhielten Rudolf Klöckner (Löschzug (LZ) Breitscheid), Berthold Beck (LZ Roßbach) und Eugen Gerhards (LZ Waldbreitbach).

Das silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen mit Urkunde für 25-jährige aktive und pflichttreue Tätigkeit in der Feuerwehr erhielt Paul Boden von LZ Roßbach.

Werner Grüber konnte das silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen am Bande mit Urkunde für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen an Wilfried Heumann vom LZ Roßbach übermitteln.

Rainer Kaul wurde die Aufgabe zuteil, das goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen mit Urkunde für 35-jährige aktive und pflichttreue Tätigkeit zu überreichen. Diese Ehre wurde Ulrich Schmitz und Klaus Plag, beide vom LZ Hausen, zuteil. Georg Plag wurde aus dem aktiven Dienst verabschiedet.

Am Nachmittag gab es dann geselliges Beisammensein und eine Zauberschau sowie Ponyreiten für Kinder. (woti)


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