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Nachricht vom 03.06.2015    

Neuwieder Erzieher/innen gehen auf die Straße

Auch Dauerregen konnte die rund 120 Erzieher/innen der städtischen Kitas in Neuwied nicht davon abhalten ihre Forderungen nach mehr Anerkennung ihres Berufsstandes öffentlich zu vertreten. „Wir wollen eine sichtbare Aufwertung aller!“, ist die Forderung.

Foto: privat

Neuwied. Was die VKA (Vereinigung der Kommunalen Arbeitgeberverbände) anbietet ist keine Anerkennung unserer Arbeit sondern reine Augenwischerei“, äußern sich Erzieherinnen verärgert.

„Seit Jahren wird immer mehr gefordert, wir sollen mehr Kinder betreuen, immer jüngere Kinder betreuen, immer mehr Alltagskompetenzen vermitteln. Jetzt wollen wir auch mal sehen dass unsere, gesellschaftlich enorm wichtige Arbeit, anerkannt wird. Und zwar durch eine deutliche und einheitliche Änderung der Entgeldordnung für alle Beschäftigen des Sozial- und Erziehungsdienstes.“

Mit Flyern, Unterschriftenlisten und der Unterstützung von Eltern und Kindern machen die Erzieherinnen, die überwiegend schon seit dem 8. Mai dem Streikaufruf durch die Gewerkschaften folgen, Druck auf die zähen Verhandlungen in Berlin.



„Wir nehmen die Not vieler Familien, die nun schon fast vier Wochen keine Kinderbetreuung haben, durchaus ernst und versuchen diese durch Notdienstvereinbarungen mit der Stadt abzufangen. Trotzdem sind wir bereit auch weiter zu streiken“, so die einheitliche Stimmung unter den Neuwieder Erzieherinnen.

„Das Angebot des VKA muss unsere Forderungen weitestgehend erfüllen bevor wir bereit sind es zu akzeptieren. „Wir sind soziale Menschen, aber nicht blöd. Konsequenz und Durchhaltevermögen gehören zu unseren Beruf, genauso wie Windeln wechseln und Verkehrserziehung“, so ist es auf den Plakaten zu lesen.


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