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Nachricht vom 26.05.2015    

Grüne: Fahrverbot für LKW auf B42 muss bleiben

Schwerwiegende Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit und der Lebensqualität im Rheintal durch zunehmenden LKW-Güterverkehr. Die Grünen fordern die Beibehaltung des bisherigen Fahrverbotes auf der B42 und eine bessere Überwachung.

Und wo bleibt der Mensch? Foto: Roland Thees

Linz. Die Grünen im Ortsverband Linz sehen die Verkehrsentwicklung auf der Rheinschiene mit großer Sorge und fordern von der Landesregierung eine schnelle Entscheidung zur Verhinderung der Beeinträchtigung an Verkehrssicherheit und Lebensqualität auf der Rheinschiene, insbesondere der B42 im Bereich von Neuwied bis Bad Honnef.

Aus gutem Grund wurde vor Jahren beschlossen, dass der Transit LKW Verkehr die gut ausgebauten Autobahnen A61 und A3 benutzen soll. Das Rheintal bietet fahrtechnisch den LKWs große Vorteile, die ebene Route ist die kürzeste Verbindung zwischen Rhein-Main und Köln/Bonn. Die Enge des Rheintals im Bereich von Neuwied bis Koblenz, die nicht vermeidbaren Belastungen durch den Bahnverkehr, die Verkehrssicherheit, der Umweltschutz und die Lebensqualität der Anwohner stehen diesen verkehrstechnischen Interessen jedoch im Wege.

Der in den letzten Jahrzehnten erfolgte Ausbau der Bundesstraße 42 zwischen Neuwied und Bad Honnef sorgt erstmalig für eine hochwassersichere Straßenverbindung neben der Bahnstrecke. Dies weckt natürlich aber auch Begehrlichkeiten bei den Spediteuren im Güterfernverkehr. Die geplante Öffnung der Bundesstraße 42 für LKW-Schwerlaster halten die Grünen jedoch für einen schweren Fehler.



Die Rhein-Route ist gleich schnell wie die A3, jedoch ohne Maut zu befahren und kürzer als die Westerwaldroute. Somit wird jede Spedition diese Route einplanen, sobald die entsprechenden LKW-Routenplaner keinen Sperrvermerk für den Rheintaltransit vorsehen. Die Verkehrsdichte und Abgasbelastung für die Anwohner wird immens steigen und sich mit der Lärmbelastung durch den Bahnverkehr multiplizieren.

Bündnis90/Die Grünen fordern ein striktes Verbot von Transit-LKWs auf der B42 zwischen Neuwied und Bad Honnef und die Installation einer automatischen Video-Überwachungsanlage, damit die Beschilderung nicht wie bisher straflos ignoriert werden kann. Das enge Rheintal und die Anwohner vertragen keine weitere Verkehrs- Umwelt- und Lärmbeeinträchtigung.

Veranlasst durch den Bürgermeister, liegen in der Verbandsgemeindeverwaltung Linz Unterschriftslisten aus, damit der Bürgerprotest den verantwortlichen Stellen sichtbar und schriftlich mitgeteilt werden kann. Bündnis 90 / Die Grünen bitten um eine rege Beteiligung.


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