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Nachricht vom 20.05.2015    

Heimat- und Verschönerungsverein verabschiedet Vorstand

Seit über 30 Jahren haben Klaus Kudies, Friedhelm Töbel und Heinz Marx die Geschicke des Heimat- und Verschönerungsvereins geleitet. Jetzt wurden Sie in der letzten Jahreshauptversammlung durch die 2. Vorsitzende Birgit Haas verabschiedet, die auch die Laudatio hielt. Alle drei wollen die Führung des Vereins nun in jüngere Hände geben.

Seit über 30 Jahren haben Klaus Kudies, Friedhelm Töbel und Heinz Marx sich im Heimat- und Verschönerungsverein engagiert. Nun wurden sie verabschiedet. Foto: HVV

Straßenhaus. Ein jeder hat sich auf seine Weise über die Maßen für den Verein eingesetzt. Die Naturverbundenheit zieht sich wie ein roter Faden durch das Wirken und Schaffen von Klaus Kudies. Die Erhaltung und die Pflege der heimischen Tier- und Pflanzenwelt liegen ihm sehr am Herzen und er kann sehr ungehalten werden, wenn man dies missachtet. Vielleicht auch deshalb die Umkehr vom Maschinenbauer zum selbständigen Garten- und Landschaftsbauer, was sich für die Ortsgemeinde und den Verein als unersetzbarer Vorteil erwies und heute noch erweist.

Seit über 30 Jahren hat er die Geschicke des Vereins geleitet, der in dieser Zeit viel Positives bewegt hat. Womit gleichzeitig auch Friedhelm Töbel zu nennen ist. Die Arbeit und der Erfolg von beiden sind quasi untrennbar miteinander verbunden. Ging es auch manchmal hoch her, so haben sich doch zwei ergänzende Mitstreiter gefunden. Friedhelm Toebel als Ingenieur für die technischen Angelegenheiten immer ansprechbar. Kein Hilfegesuch, was er nicht wahrgenommen hat. Immer bereit – immer kühler Rechner und Denker. Alles zum Wohle der Ortsgemeinde. Nicht nur, weil er über 20 Jahre als Ortsbürgermeister sich dafür verantwortlich fühlte sondern weil er das bis heute mit Leib und Seele macht. Immer mit der Unterstützung des Dritten im Bunde, des Kassierers Heinz Marx.

Sie haben den Musikpavillon gebaut. In allen vier Ortsteilen wurden Kinderspielplätze gestaltet, die Stolleneingänge der ehemaligen Gruben in Niederhonnefeld freigelegt und so Quartiere für Fledermäuse geschaffen. Biotope geschaffen, Wanderwege und Schutzhütten instand gehalten, damit auch viele andere Naturliebhaber die Landschaft genießen können.

Eine ganz besondere Errungenschaft ist der Nachbau der optisch-mechanischen Telegrafenstation, die von 1832 bis 1852 betrieben wurde, am Ortseingang von Straßenhaus. Diese ist insbesondere Friedhelm Töbel zu verdanken. Die Station war Bestandteil der preußischen Telegrafenverbindung von Berlin nach Koblenz und ist auch im Wappen von Straßenhaus verewigt. Sie ist ein Symbol des Ortes und dort nicht mehr weg zu denken. Ob Pflanzaktionen bei Dorferneuerungsmaßnahmen, Gestaltung von Grünanlagen – das Fachwissen war immer gefragt. Bis heute prägen die Ortsbepflanzungen das freundliche und gepflegte Bild von Straßenhaus.



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Aber auch die Sonntagskonzerte oder das traditionelle Adventssingen im Musikpavillon sind Veranstaltungen, die der Heimat- und Verschönerungsvereins ausrichtet. Also auch das Feiern kam nicht zu kurz. Eine harmonische und erfolgreiche Zusammenarbeit mit den anderen ortsansässigen Vereinen sowie mit dem Ortsgemeinderat war immer Pflicht und Voraussetzung. Es wurde die guten Kontakte gepflegt und Verantwortung gezeigt. So auch bei Begehungen und Besichtigungen mit der örtlichen Grundschule und Kita im Arboretum, dem vom Heimat- und Verschönerungsverein eingerichteten Baumgarten mit dem so schwer klingenden aber doch so treffenden Namen. Das nach dem lateinischen Wort für Baum benannte „Arboretum“ ist eine Sammlung verschiedenartiger Gehölze. Über 70 Baum- und Strauch-arten bilden nahe dem Gewerbegebiet Ost eine Mischung aus Parklandschaft und Biotop. Auf 12.000 Quadratmetern wurde hier kräftig gepflanzt und einen etwa 1,3 Kilometer langen Rundweg angelegt. Die vielen Apfelbäume sind in der Streuobstwiesengruppe integriert. So ist die Anlage nicht nur wunderschön, ruhig und meditativ, sondern auch ökologisch äußerst wertvoll. Und die Kinder haben ihren Spaß beim Apfelpflücken.

Allen Dreien und auch Jürgen Huth, der nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnte, gebührt ein ganz herzlicher Dank für etwas, für das man nicht genug danken kann: Für den steten Einsatz, das ehrenamtliche Engagement, für die vielen Stunden ihrer Zeit, die sie für den Verein investiert haben.


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