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Nachricht vom 23.03.2015    

Sportjugend Rheinland-Pfalz bildete 3.000. Schülerassistent aus

Schülerassistent Nummer 3.000 in Neuwied ausgebildet. Schüler unterschiedlichster Schulformen organisieren in Zukunft die Pausengestaltung selber. Die Sportjugend stellt allen teilnehmenden Schulen eine große Spielekiste im Wert von 1.500 Euro zur Verfügung.

Übergabe: v.l. Andreas Nell, Mitglied im Jugendausschuss im Kreis Neuwied, Jonas Runschke, Referent für die Sportjugend, Rolf Müller, Ben Leon Büth, Ute Jung, Schulleiterin der LGS, Alfred Langen, Vize Präsident von Special Olympics RLP. Bilder: O. Wrogemann/Sportjugend

Neuwied. Der 3.000 Schülerassistent wurde am Samstag, den 21. März von der Sportjugend des Landessportbundes Rheinland-Pfalz zum Schülerassistenten ausgebildet. Rolf Müller, stellvertretender Vorsitzender der Sportjugend Rheinland-Pfalz und Alfred Langen von Special Olympics Rheinland-Pfalz überreichten dem 12-jährigen Ben Leon Büth aus Kirchberg symbolisch ein übergroßes Exemplar des Ausweises mit der Nummer 3.000.

Als Schülerassistent wird Ben Leon in Zukunft in Pausen und Freistunden eigenverantwortlich Spiel-, Sport- und Freizeitangebote für seine Mitschüler organisieren. Mit ihm wurden insgesamt 39 Schülerinnen und Schüler von sieben Schulen aus der Umgebung ausgebildet. Die Landesschule für Gehörlose und Schwerhörige Neuwied stellte an drei Wochenenden als Ausrichter ihre Schule zur Verfügung. Die unterschiedlichsten Schulformen sendeten Schüler zu der 30 Lerneinheiten umfassenden Ausbildung:

Aus unserer Region waren dabei:
Private Rudolf Steiner Schule, Neuwied-Niederbieber
Paul Schneider Schule, Neuwied-Oberbieber
Elisabeth Schule, Andernach
St. Thomas Realschule Plus, Andernach
Martinus Gymnasium, Linz am Rhein

Gesponsert von der EWR AG aus Worms und in Kooperation mit dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur sowie der Unfallkasse Rheinland-Pfalz hat die Sportjugend bereits mit über 500 Schulen eine Ausbildung durchgeführt. An der Ausbildung nahmen in Neuwied Kinder mit und ohne Beeinträchtigung teil. Daher fördert das Programm „ZI:EL“ der Deutschen Sportjugend die inklusive Schülerassistentenausbildung.



Gewalt muss auf dem Schulhof Pause machen
Die Sportjugend stellt allen teilnehmenden Schulen eine große Spielekiste im Wert von 1.500 Euro zur Verfügung. Im Vordergrund der Ausbildung stehen spielerisch-sportliche Angebote sowie Hilfestellungen zur Organisation von Spielen und Turnieren. Inhalte wie Street Dance, ein Deeskalationstraining für Schüler und Lehrer sowie der Anti-Gewalt-Parcours der Sportjugend sorgen für eine abwechslungsreiche Ausbildung. Außerdem gibt es Anregungen aus dem Bereich des Abenteuer- und Erlebnissports, die die späteren Schülerassistenten in ihre Pausenarbeit einfließen lassen können.

Keine Gewalt auf den Schulhöfen, weniger Unfälle während der Pausen, mehr Kreativität und Eigeninitiative seitens der Jugendlichen – die Schülerassistenten-Ausbildung hat eine breit gefächerte Zielsetzung und schafft Motivation für ein Engagement im Sportverein.


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