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Nachricht vom 18.03.2015    

Zurück in der Villa Musica: Konzert mit Nils Mönkemeyer umjubelt

Vor neun Jahren war er selbst noch Stipendiat der Villa Musica, heute ist er der Star der Bratsche und Professor an der Musikhochschule in München. Die Rede ist von Nils Mönkemeyer, der im Diana-Saal zusammen mit weiteren Stipendiaten ein bemerkenswertes Konzert gab.

Nils Mönkemeyer (Mitte) begeisterte im Diana-Saal bei einem Konzert mit Stipendiatinnen und Stipendiaten, hier (von links) Niklas Liepe, Nitzan Bartana, Dmitry Khakhalin und Yan Voigot. Foto: Privat

Neuwied-Engers. Nils Mönkemeyer gilt mittlerweile als einer der berühmtesten Bratschisten weltweit. Das Konzert in Engers umfasste Werke von Antonin Dvorák, Wolfgang Amadeus Mozart und Sergej Tanejew und wurde vom Publikum im vollbesetzten Konzertsaal mit Bravo-Rufen belohnt.

In der Tat war es beeindruckend, die jungen Künstler musizieren zu hören, die gerade eine Woche Zeit hatten die Aufführung vorzubereiten, vor deren gefürchteten Trillern im ersten Satz von Mozarts Quintetts oder dem intrikaten Kontrapunkt Mozarts seinerzeitige Musiker nichts ahnten. Im Andante müssen die Streicher die unterschiedlichsten Nuancen von Legato, Staccato, kurzen Vorschlägen, Schleifer und andere Verzierungen mit spielerischer Leichtigkeit bewältigen, was den jungen Musikern problemlos gelang.

Von Sergeij Tanejew, einem Schüler von Nikolai Tschaikowsky, hatte man bis dato wenig gehört. Von seinen russischen Landsleuten wird er allerdings als Heroe gepriesen, auf einer Stufe mit Mozart und Haydn stehend. Teile in seinen Werken erinnern dann auch in der Tat an diese Giganten der Klassik.



Die Stipendiaten kamen aus allen Ländern dieser Erde, sei es der Spanier Alberto Menchen der auf einer Amati aus dem Jahre 1663 spielte , der Deutsche Niklas Liepe aus Göttingen, die Israelitin Nitzan Bartana aus Jerusalem, der Russe Dmitry Khakhalin, der Franzose Yan Vaigot oder die Japanerin Arisa Yoshida am Kontrabass. Sie alle gewannen in der Vergangenheit Preise über Preise und rechtfertigten ihre Förderung durch ein Stipendiat. Bleibt das Fazit, daß die Einrichtung von Schloß Engers zur Akademie für Kammermusik vor nunmehr 20 Jahren sich als Glücktreffer auf kulturellem Gebiet erweist und Hoffnung auf weitere gute Konzerte dieser Art nährt.



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