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Nachricht vom 13.03.2015    

Bätzing-Lichtenthäler: MRE-Netzwerk ist vorbildlich für Hygiene

Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler hat den Landkreisen Altenkirchen, Westerwald und Rhein-Lahn für ihren Zusammenschluss zur gemeinsamen MRE-Netzwerkarbeit gratuliert. „Damit ist in Rheinland-Pfalz das Ziel einer flächendeckenden Netzwerkarbeit gegen multiresistente Keime fast vollständig erreicht“, sagte die Ministerin.

Region. Die regionale Zusammenarbeit der zuständigen Gesundheitsämter, mit Akutkrankenhäusern, Arztpraxen, ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen, Krankentransportdiensten und anderen Akteuren im Gesundheitswesen stellt eine nachhaltige Bekämpfung von multiresistenten Erregern sicher, die durch die Netzwerkbildung gefördert wird. Diese landkreis- und sektorenübergreifende Kooperation, unter Leitung ihres Netzwerkkoordinators Herrn Dr. Wolfgang Dörwaldt, schafft eine ideale und inspirierende Plattform, um sich über Möglichkeiten und Wege zur Zielerreichung auszutauschen und gemeinsame Standards und Informationsstrategien zu entwickeln.

Besonders erfreulich ist es, dass im Rahmen der Auftaktveranstaltung auch Pflegeeinrichtungen aus dem Landkreis Altenkirchen mit einem Qualitätssiegel für hervorragende Hygiene ausgezeichnet wurden. Dies war möglich, weil im Landkreis Altenkirchen schon vor einem Jahr mit der Netzwerkarbeit begonnen wurde. Mit dem Siegel wird den Einrichtungen attestiert, dass alle Betreuenden die Hygieneregeln, die für ihren Arbeitsbereich wichtig sind, beherrschen und anwenden und damit die Ausbreitung und Verschleppung der multiresistenten Keime verhindern. Wir begrüßen ausdrücklich, dass sich nun auch Pflegeeinrichtungen an dem Netzwerk beteiligen und mit gutem Beispiel für weitere Einrichtungen vorangehen, sich ebenfalls anzuschließen.



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Der aktuellen öffentlichen Diskussion um Hygienemängel in deutschen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen setzen die Einrichtungen aus Rheinland-Pfalz ein deutliches Zeichen entgegen. „Die Auszeichnung der Einrichtungen ist ein gutes Signal für deren Bewohnerinnen und Bewohner, denn es gibt ihnen Sicherheit“, erklärte Dr. med. Wolfgang Dörwaldt, der das Netzwerk gemeinsam mit Dr. med. Manfred Vogt (Landesuntersuchungsamt) in Rheinland-Pfalz erfolgreich begleitet.

Das Problem der multiresistenten Erreger besteht sowohl grenz- als auch sektor- und institutionenübergreifend, zum Beispiel beim Krankentransport von einem Altenpflege-heim in ein Akutkrankenhaus. Es kann daher nach Experten-Ansicht nur im regionalen Zusammenwirken von stationären und ambulanten Einrichtungen gelöst werden. Rheinland-Pfalz setzt daher auf regionale Netzwerke, um die Zahl der Infektionen durch multiresistente Erreger zu verringern und das Bewusstsein für Fragen der Hygiene zu stärken. Quer durch das Bundesland sind bereits zahlreiche regionale und auch überregionale Kooperationen gebildet worden oder befinden sich im Aufbau. Das Landesuntersuchungsamt hat im Auftrag des rheinland-pfälzischen Gesundheitsministeriums dabei die Funktion einer koordinierenden Stelle der Netzwerkarbeit in Rheinland-Pfalz.



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