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Nachricht vom 07.03.2015    

Teilsanierung der Neuwieder Straßenbeleuchtung abgeschlossen

Teile von Neuwied erstrahlen nachts im Schein neuer LED-Lampen. Nach dem Austausch von knapp 790 Leuchten in Neuwied und den Stadtteilen Niederbieber, Feldkirchen und Torney im Jahr 2013 hat auch Irlich moderne, energiesparende Lampen erhalten. Der zweite Teil der Sanierung der Neuwieder Straßenbeleuchtung ist damit abgeschlossen.

Neuwied. Die Stadtwerke Neuwied (SWN) haben die für die Maßnahmen verantwortliche Stadt Neuwied bei der Sanierung begleitet und in Irlich 240 neue Leuchten installiert.

Gefördert worden ist die bisherige energetische Sanierung der Straßenbeleuchtung vom Bundesumweltministerium. Den Austausch der 788 Leuchten im Jahr 2013 bezuschusste die Behörde zu 40 Prozent, für den Wechsel der kleineren Maßnahme in Irlich gab es noch einmal 25 Prozent der Kosten dazu. Insge-samt hat die Modernisierung der Neuwieder Straßenbeleuchtung die Stadt rund 400.000 Euro gekostet. Aber das Einsparpotential der LED-Leuchten ist immens: „Durchschnittlich brennt eine solche Leuchte 4000 Stunden pro Jahr und spart dabei bis zu 80 Euro ein“, rechnet SWN-Projektleiter Henning Wirges vor. Gemeinsam mit Ewald Lenarz von der Stadtverwaltung ist er für den Austausch der Leuchten zuständig. Knapp 17.000 Euro weniger werden demnach jährlich alleine für die Irlicher Straßenbeleuchtung fällig. Eingebaut wurden in den Stadtteil Leuchten der Firma Schréder, die sich in einer europaweiten Ausschreibung aufgrund der vorgeschriebenen Qualitätskriterien und ihres Preises durchsetzten.
Bürgermeister Reiner Kilgen ist mit dieser Zwischenbilanz mehr als zufrieden. Kein Wunder: Insgesamt sinken mit den beiden durchgeführten Maßnahmen die Stromkosten für das Straßenlaternen-Netz um rund 80.000 Euro im Jahr. „In weniger als fünf Jahren hat sich damit die energetische Sanierung amortisiert“, weist Kilgen auf den absehbaren Ausgleich der eingesetzten Gelder hin. Weitere Schritte zum Austausch der noch verbliebenen Leuchten sind geplant.



Neben dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit ist die Verkehrssicherheit wichtig, wie SWN-Geschäftsführer Stefan Herschbach betont: „Wir haben inzwischen die Standsicherheitsprüfung der knapp 5000 Lichtmasten, für die wir zuständig sind, abgeschlossen.“ Mit einem hoch entwickelten Prüfgerät hat die zertifizierte Lübecker Firma Roch Services für jeden Mast ein Belastungsdiagramm erstellt, das Schwachstellen aufspürt und detailliert dokumentiert. Rund 1500 Beleuchtungsmaste sind allein im vergangenen Jahr so getestet worden. Rund 5 Prozent mussten zeitnah ausgetauscht werden. Bei 10 Prozent entdeckten die Experten eine eingeschränkte Standsicherheit. „Kleinere Arbeiten können schnell durchgeführt werden“, erklärt Henning Wirges. So könnten beispielsweise Schäden am Fundament, die zu einer Lockerung des Mastes geführt haben, leicht behoben werden, indem der Mast neu einzementiert wird. Zudem finden in kurzen Abständen weitere Kontrollen statt. Gibt es keine Beanstandungen, werden die Masten abermals in durchschnittlich fünf Jahren geprüft, „damit für Sicherheit auf den Straßen gesorgt ist“, so Herschbach.

Wer Auffälligkeiten an einem Lichtmast entdeckt oder aber bemerkt, dass die Beleuchtung defekt ist, kann sich telefonisch unter 02631 / 851333 an die SWN wenden oder die Störung direkt im Netz melden unter www.swn-neuwied.de.




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