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Nachricht vom 26.01.2015    

Volles Haus beim Standartenfrühschoppen

Unter dem Wappen des gallischen Hahns fand am Wochenende der XIII. Standartenfrühschoppen des 1. Kürassierregiments Vettelschoß statt. Im Bürgerhaus von St. Katharinen gab sich das „who is who“ des Karnevals die Klinke in die Hand.

Die Kürassiere ließen es bei ihrem XIII. Standartenfrühschoppen ordentlich krachen. Foto: Simone Schwamborn

St. Katharinen. Kaum ist das XIII. Standartenfrühschoppen vorüber und der Festsaal noch nicht einmal gefegt, da kommen auf die Vettelschoßer Kürassiere schon Anfragen für nächstes Jahr zu. Ein Zeichen dafür, wie beliebt das karnevalistische Highlight auf der Linzer Höhe ist. Von Bendorf bis Hersel und quer durch den vorderen Westerwald waren die Karnevalsvereine angereist, um ihre Freundschaft mit den Vettelschoßern zu untermauern. „Für uns Kürassiere ist der Frühschoppen der schönste Tag im karnevalistischen Jahr. Das macht uns am meisten Spaß, da kommt einfach nichts mit“, sagte erster Vorsitzender Peter Kretz im dichten Gewühle.

Ausgeschlafene Narrengrüppchen hatten es am Sonntag, 26. Januar, schwer, in der Narhalla noch ein Eckchen geschweige denn Sitzplätze zum Feiern zu finden. Nach dem Einzug des Kürassierregiments pünktlich um 11.11 Uhr begrüßten die beiden Moderatoren Udo Schmidt (Geschäftsführer, Kommandant und Leiter Musikzug) und Oliver Girnstein (Schriftführer) die vielen Fans des närrischen Marathons, der bis in die Abendstunden ging. Unter dem gallischen Hahn, dem Maskottchen der Kürassiere, wirbelten die Kinder- und Jugendtanzgruppen des Vereins über die Bühne. „Kumm los mer danze“ hieß es auch bei den Männern und der Musikzug spannte auch für sie den „Riemen op die Orgel“.



Nach dem tollen Auftakt, den die 75 aktiven Kürassiere ihren Gästen lieferten, war die „Manege frei“ für die Abordnungen aus Nah und Fern. Mit den „Rheinländern“, „Botzedresse“ und „6 Richtije“ hatten sich die Gastgeber dazu professionelle Stimmungsbands ins Haus geholt. „Letzte Woche waren wir noch bei Euch. Jetzt heißt es: Einmarsch für die Funkengarde Blau-Rot-Weiss Neustadt!“, rief Schmidt.

Die Neustädter Tänzer präsentierten ihren „Stippeföttchetanz“, die Musiker kamen mit einem neuen Lied und auch das Tanzpaar kam nicht ohne ein „Geschenk“. „Vielen Dank, dass wir so spontan hier sein dürfen“, sagte 1. Vorsitzender Alexander Rüddel von der KG Wenter Klaavbröder (Windhagen), die die Kürassiere gar nicht auf dem Programmzettel hatten.

Das Wenter Prinzenpaar Michael I. und Birgit II. jubelte dem Publikum zu wie auch so viele andere Narren: Die Zippchensfunken mit „Hätz un Siel“ aus Kölsch-Büllesbach, Rote Husaren aus Linz und der TC Blau-Weiß St. Katharinen erhielten donnernden Applaus. Den Saal brachten auch viele andere Vereine wie etwa JTC Rot-Weiß Vettelschoß und Rheinland Fanfaren Hersel zum Kochen. Simone Schwamborn


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