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Nachricht vom 25.01.2015    

Närrisches Spektakel in Linz

Prinz Tobi I. vun de jröön-wiesse Husarenfamilich, Stadtsoldaten und Fanfaren - dem Publikum bot sich in der Linzer Stadthalle ein närrischer Reigen. Die Prunksitzung am Samstagabend (24. Januar) wurde veranstaltet von der Großen Linzer Karnevalsgesellschaft (KG) 1934.

Prinz Tobi I. und seine Adjutanten jubeln dem Linzer Narrenvolk zu. Fotos: Simone Schwamborn

Linz. „Wir haben gute Stimmung mitgebracht. Ich wünsche einen tollen Abend“, sagte KG-Präsidentin Yvonne Adams-van Beek und ließ nicht lange auf das karnevalistische Programmpaket warten: „Die Grün-Weissen stehen schon bereit, empfangt mit mir Prinz Tobi I. und Gefolge“. Präsidentin, Cremeschnittchen und das bunt kostümierte Publikum begrüßten die grün-weissen Husaren mit dem Rosenstrüssje werfenden Prinz Tobias Derek und dessen Brüdern Holger und Hendrik.

„Wir sind viel unterwegs in der Verbandsgemeinde, aber zu Hause ist es immer noch am schönsten“, machte die karnevalistische Majestät Komplimente. „Es macht unheimlich viel Spaß, mit Euch zusammenzuarbeiten“, sagte er zu der neuen KG-Präsidentin, „Du und Vize-Präsidentin Heike, Ihr seid ein wunderbares Team“. Als eingefleischter Karnevalist in Linz würde man denken, man kenne alles und alle in der lokalen närrischen Szene. Aber es sei doch wesentlich facettenreicher, wie er jetzt als Prinz die Erfahrung mache. „Wir erleben so schöne Dinge, wenn wir unterwegs sind. Ich bin einfach nur stolz. Da geht einem das Herz auf. Alle sind so begeistert dabei. Ich hoffe, dass es viele Jahre so weiter geht.“

Nach dem Prinzenlied übernahm das grün-weisse Tanzpaar Sarah Korf und Genadi Winnekes die Bühne. Der Musikzug des Corps machte auch für den Männertanz die „Musik op die Orgel“ und die Frauen zeigten in Petticoat einen Rockn’Roll. „Karnevalssamstag sind alle zu unserem Biwak auf den Linzer Marktplatz eingeladen. Der Erlös geht an die Spendenaktion Hangrutsch“, kündigte Kommandant Nihat Kökce der grün-weissen Husaren an. Nach dem Auftakt der Sitzung nahm der Prinz den „Logenplatz“ im Publikum ein, um das närrische Spektakel von dort aus weiter zu genießen. In Vertretung für „Attila“ Christian Schmitz, der Richtung Paris unterwegs war, führte Wolfgang Kusel die Linzer Hunnen auf die Bühne. „Attila ist leider nicht da. Also haben sich die Hunnen gedacht, nehmen wir doch einfach den JAA, de Janz Ahle Attila: Und mich hann se dann vom Speicher jeholt“. Von ihrer jüngsten Reise nach Brasilien brachten die Hunnen einen feurigen Tanz mit, den sie ihrem Publikum präsentierten.



Linzer Hunnen, Funkencorps Blau-Wiess 1968, Fanfarencorps TV 1882 boten ein ebenso tolles Programm wie die Schwere Artillerie, Rote Husaren und die Stadtsoldaten. Radio Köln-Moderator Lukas Wachten trat während seines insgesamt drei Monate dauernden Experimentes „von Null in die Bütt“ auch in der Linzer Stadthalle auf. Die närrische Einlage des jungen Linzers Jan Erik Burghardt am späten Abend rundete das bunte Programm in der Narhalla ab. Simone Schwamborn


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