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Nachricht vom 22.01.2015    

EHC Neuwied kooperiert mit Zweitligisten EC Bad Nauheim

Eine gemeinsame Vergangenheit haben beide Vereine schon – nun haben sie auch eine gemeinsame Zukunft: Der EC Bad Nauheim (DEL2) und der EHC Neuwied (Oberliga West) haben in dieser Woche eine Förderlizenz-Vereinbarung unterschrieben.

Neuwied. Aufgrund der aktuellen Statuten leider erst ab nächster Saison sind Spieler des Zweitliga-Kaders der Roten Teufel - in dieser Spielzeit wären zum Beispiel Verteidiger Goran Pantic sowie die Stürmer Deion Müller und Maximilian Spöttel in Frage gekommen - damit nicht nur für die Kurstädter, sondern in Zukunft auch für die Bären spielberechtigt.

Bären gegen Rote Teufel, Neuwied gegen Bad Nauheim – das waren Ende der 1990er-Jahre packende Duelle zweier Teams auf Augenhöhe. Als die Deichstädter 1998 zum zweiten Mal in Folge Meister der 1. Liga wurden, da gewannen sie das entscheidende Finalspiel in Bad Nauheim mit 6:5 nach Penaltyschießen. Seither haben sich die sportlichen Wege nicht mehr oft gekreuzt - und wenn, so wie in der Oberliga-Saison 2012/13, dann entscheid Bad Nauheim die Duelle zumeist klar für sich. Nun also kooperieren die Vereine auf sportlicher Ebene und schaffen damit eine „Win-Win-Situation" für beide Seiten.

„Der EHC Neuwied spielt eine sehr gute Rolle in der Oberliga West, hat sich in der Liga etabliert", sagt Daniel Heinrizi, Sportlicher Leiter des Zweitligisten. „Unsere jungen Spieler können bei den Bären in einem ambitionierten Umfeld in der kommenden Saison wichtige Spielpraxis sammeln und sich auf sehr gutem Oberliganiveau weiterentwickeln. Gerne hätten wir ab sofort Spielern die Möglichkeit gegeben, in Neuwied zu unterstützen, doch die aktuelle Förderlizenzregelung des Landesverbandes lässt dies erst ab nächster Spielzeit zu." Bereits seit einiger Zeit standen Heinrizi und EHC-Trainer Arno Lörsch in engem Kontakt. „Wir haben schon öfters über eine Zusammenarbeit gesprochen, Bad Nauheim war unser Wunsch-Kooperationspartner", sagt Lörsch. „Der sportliche Weg, den die Bären eingeschlagen haben, eröffnet auch jungen Spielern aus der 2. Bundesliga eine interessante Perspektive, sich bei uns zu etablieren. Dadurch erhalten wir zusätzliche Qualität und Tiefe für unseren Kader – das kann in engen Spielen den Unterschied ausmachen. Wir freuen uns darauf, die Roten Teufel ab 2015/16 in der Bärenfamilie willkommen heißen zu können."



Auch EC-Trainer Petri Kujala begrüßt die Kooperation mit seinem Ex-Verein, mit dem er einst zwei Meisterschaften in der 1. Liga feierte: „Der EC Bad Nauheim ist bekannt dafür, junge Spieler zu fördern. Durch die Kooperation haben wir eine weitere Möglichkeit, Talenten eine Perspektive neben dem Nachwuchs sowie der 1b-Mannschaft geben zu können", so der Finne. Beide Vereine hatten sich bereits nach dem Heimspiel-Sieg der Roten Teufel gegen Bremerhaven in der Bad Nauheimer Geschäftsstelle getroffen und die Kooperation auf den Weg gebracht. An den Gesprächen nahmen neben Heinrizi, Kujala und Lörsch auch RT-Geschäftsführer Andreas Ortwein und EHC-Teammanager Carsten Billigmann teil.


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