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Nachricht vom 08.01.2015    

30 Jahre Förderverein Zoo Neuwied: "Noch lange nicht Schluss!"

Seit 30 Jahren schon wird der Zoo Neuwied vom Förderverein Zoo Neuwied betrieben. Das heißt aber noch lange nicht, dass Stillstand vorherrscht. Im Gegenteil, das vergangene Jahr stand ganz im Zeichen der Neubauprojekte, darunter eine neue Straußenanlag und ein Huftierstall, während der Bau einer neuen Südamerika-Halle noch bevorsteht.

"Jaques" aus Frankreich leistet seit einem Jahr Panda-Dame "Chima" im Neuwieder Zoo Gesellschaft. Foto: Zoo Neuwied

Neuwied. Bereits am 17. Mai konnte anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Fördervereins Zoo Neuwied die neue Straußenanlage in Betrieb genommen werden. Nun teilen sich die Strauße gemeinsam mit den Zebras und Watussirindern die große Afrikawiese als Außengehege.

Der neue Huftierstall steht kurz vor der Fertigstellung. Mit diesem neuen Stall verbessert sich die Unterbringung von Zebras und Watussirindern erheblich, da ihr alter Stall noch aus der Gründerzeit des Zoos stammt. An Stelle des alten Stalls und des Niederaffenhauses soll demnächst mit dem Bau einer Südamerika-Halle begonnen werden. Um dies zu realisieren, war es erforderlich eine neue Anlage für die Trampeltiere im oberen Bereich des Zoos zu bauen, die Anfang des neuen Jahres fertiggestellt wird. Außerdem hat die Lemuren-Anlage ein neues großes Außengehege erhalten, sodass die Kapuzineraffen dort während der Bauphase an der Südamerika-Halle vorübergehend einziehen können.

Die schönsten Ereignisse in einem Zoo sind natürlich Tiergeburten, wovon es im Jahr 2014 wieder einige gab. Bei den Humboldtpinguinen sind gleich sechs Küken geschlüpft, von denen einige bereits in andere Zoos umgezogen sind. Besonders erfreulich ist die erste Nachzucht im Zoo Neuwied bei den Südlichen Hornraben. Das Küken ist schon im Juni geschlüpft, benötigte allerdings ein besonders warmes Gehege, sodass die Vögel schon früh in ihr Winterquartier hinter die Kulissen umgezogen sind. Nachwuchs gab es auch bei den Emus, Erdmännchen, Hirschziegenantilopen, Kragenechsen, Blauzungenskinken und in großer Zahl bei den Kängurus.



Aber nicht nur durch Geburten gab es tierische Neuzugänge. Ende Februar ist unser neuer Sibirischer Tiger „Ivo“ aus Leipzig bei uns eingezogen und zieht seitdem viele Blicke auf sich. Aus Frankreich stammt der Kleine Rote Panda namens „Jaques“, der seit diesem Jahr unserer Panda-Dame „Chima“ Gesellschaft leistet. Erstmals sind im Menschenaffenhaus Kaiserschnurrbarttamarine zu sehen, die mit ihrem schönen Schnurrbart ihrem Namen alle Ehre machen. Im Exotarium wundern sich viele Stammbesucher, wie die kleinen Krokodile so schnell gewachsen sind. Bis Juni hatten wir drei Australische Süßwasserkrokodile von ca. 70 cm Länge. Diese sind ins Museum für Naturkunde nach Karlsruhe umgezogen und haben Platz gemacht für ein Pärchen Krokodilkaimane aus der Reptilienauffangstation München, die beide knapp zwei Meter lang sind.

Der Zoo Neuwied lädt herzlich dazu ein, all diese Neuerungen persönlich in Augenschein zu nehmen. Und da man hier auch in Zukunft nicht die Hände in den Schoß legen wird, empfiehlt sich der Kauf einer Jahreskarte, damit kann man dann jede neue Entwicklung „live“ miterleben!



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