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Nachricht vom 18.11.2014    

Mit HIV kann man leben - mit Diskriminierung nicht

Das Kreisgesundheitsamt plant zum Welt-Aids-Tag, der jährlich am 1. Dezember stattfindet, wieder einige Aktionen an ausgewählten Schulen im Kreisgebiet: Bei der Kampagne geht es darum, aufzuklären und Diskriminierung und unbegründeter Angst vor Ansteckung entgegenzuwirken.

Der 1. Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernent Achim Hallerbach und Heidi Hoeboer von der Beratungsstelle des Kreisgesundheitsamtes werben anlässlich des Weltaidstages für einen offeneren Umgang mit der Erkrankung. Foto: Privat

Kreis Neuwied. In Deutschland leben ungefähr 80.000 Menschen mit HIV. Dank moderner Medikamente haben die meisten von ihnen eine fast normale Lebenserwartung. Sie können in jedem Beruf arbeiten und ihre Freizeit gestalten wie andere auch. "Man kann also heute mit HIV gut leben - aber nicht mit Diskriminierung, die leider immer noch vorkommt", so der für das Gesundheitswesen zuständige Dezernent und 1. Kreisbeigeordneter Achim Hallerbach. "Die Ursache für Diskriminierung sind neben Vorurteilen gegenüber Menschen mit HIV häufig unbegründete Ängste vor einer Ansteckung."
"Der Welt-Aids-Tag soll Solidarität fördern und Mut machen - den Menschen mit HIV genauso wie denen ohne-, aufeinander zuzugehen, über Ängste zu sprechen und dazuzulernen", so Heidi Hoeboer von der Beratungsstelle des Kreisgesundheitsamtes.

Die diesjährige Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG), der Deutschen AIDS-Hilfe (DAH) und der Deutschen AIDS-Stiftung (DAS) spricht die Bevölkerung über verschiedene Plakatmotive direkt an: Was bedeutet HIV heute für dich? Wie reagierst du, wenn du einen positiven Kollegen hast, zusammen mit jemandem in einer Wohngemeinschaft lebst, der infiziert ist, oder dich in einen HIV-positiven Menschen verliebt hast? Die Kampagne thematisiert auf diese Weise unbegründete Ängste vor einer HIV-Übertragung im Alltag.



"Die in den letzten Jahren erzielten wichtigen Fortschritte in der Prävention und Behandlung von HIV müssen weiter fortgesetzt werden. Dazu gehört auch weiter über die Krankheit und den Umgang mit HIV zu informieren", so Achim Hallerbach abschließend.

Weitere Informationen zum Thema erteilt das Kreisgesundheitsamt, Tel. 02631/803713.

Geplant sind folgende Aktionen:
26.November, 8.45-11 Uhr, Infostand in der Alice-Salomon-Schule Linz;
1. Dezember, 8-10 Uhr, Infostand in der Realschule plus Neuwied-Irlich; 3.Dezember, 9-11 Uhr, Infostände "Jugend informiert Jugend", in der Ludwig -Erhard -Schule, Neuwied.



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