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Nachricht vom 20.10.2014    

Einbruch-Prävention: Polizei geht von Haus zu Haus

Herbst und Winter sind Einbruchzeit: Während Langfinger die frühe Dunkelheit zum Einsteigen in fremde Wohnungen nutzen, setzt die Polizei auf Prävention. Mit persönlichen Gesprächen wollen die Beamten die Bürger aufklären und ihnen Tipps zum Schutz gegen Einbrecher an die Hand geben.

"Vorsicht, wachsamer Nachbar!" Die Polizei setzt auf Prävention gegen Wohnungseinbrüche.

Kreis Neuwied. Jahr für Jahr steigt im Winterhalbjahr die Gefahr, Opfer eines Wohnungseinbruchs zu werden. Gerade die nun früher einbrechende Dunkelheit nutzen die darauf spezialisierten Täter aus, um unerkannt in Wohnungen und Häuser einzudringen.

Teil des polizeilichen Maßnahmenkonzepts sind verschiedene Präventionsveranstaltungen, die Kriminalhauptkommissar Norbert Schäfer, Sachbearbeiter für Kriminalitätsbekämpfung der Polizeidirektion Neuwied nun vorstellt: „In den kommenden Wochen werden Polizeibeamte an Einkaufszentren und an den Haustüren die Bürgernin einem persönlichen Gespräch auf die Gefahren der sogenannten 'dunklen Jahreszeit' hinweisen. Darüber hinaus geben die Beamten Tipps, wie man sich und sein Haus vor ungebetenen Besuchern schützen kann und vermitteln auch gerne eine kostenlose Beratung durch das Zentrum Polizeiliche Prävention beim PP Koblenz."

Bei solchen Einbrüchen entstehen erhebliche Schäden durch den Aufbruch der Wohnungen und die Täter hinterlassen am Tatort oft Chaos durch das Durchwühlen sämtlicher Räume und Behältnisse. Der Verlust von Schmuck, Bargeld und anderen Wertgegenständen ist an der Tagesordnung und das Sicherheitsempfinden der Betroffenen wird erheblich beeinträchtigt.

„Um Einbrüche zu verhindern und effektiv bekämpfen zu können, ist die Polizei unbedingt auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen", führt hierzu KHK Schäfer aus. „Leider wird der Polizei häufig erst nach der Tat bekannt, dass Unbekannte in verdächtiger Weise zwar in Tatortnähe bemerkt wurden, Zeugen diese Beobachtung aber nicht direkt meldeten".

Dies sind entscheidende Wahrnehmungen, die bei rechtzeitiger Mitteilung an die Polizei vielleicht den Einbruch verhindert, zur Festnahme von Tätern geführt oder zumindest wichtige Ermittlungsansätze zur Aufklärung geliefert hätten.

Aus diesem Grunde bittet die Polizei:

· Sprechen Sie mit Ihren Nachbarn über das Thema Sicherheit.

· Teilen Sie ihren Nachbarn mit, wann sie nicht zu Hause sind, tauschen Sie untereinander telefonische Erreichbarkeiten aus.



· Vereinbaren Sie bei längeren Abwesenheiten die Übernahme bestimmter Aufgaben, zum Beispiel Wohnung betreuen, Briefkästen leeren.

· Falls Sie eine Beobachtung machen, die Ihnen in irgendeiner Weise verdächtig vorkommt, auch wenn Sie Ihnen teilweise noch so belanglos erscheint: Teilen Sie diese ihrer zuständigen Polizeidienststelle sofort mit.

· Notieren Sie wenn möglich festgestellte Kennzeichen und halten Sie Personenbeschreibungen, besondere Merkmale dieser Menschen und/oder ihrer Fahrzeuge schriftlich fest.

· Wählen Sie die „110" und teilen Ihre Beobachtungen umgehend der Polizei mit!

· Nutzen Sie das Gespräch und das kostenlose Beratungsangebot - Ihrer eigenen Sicherheit zuliebe.

Sie können sich auch jederzeit an „Ihre" Polizeidienstelle oder das „Zentrum Polizeiliche Prävention" beim PP Koblenz wenden, Telefon 0261/ 103-1 oder
beratungszentrum.koblenz@polizei.rlp.de

Einen ersten Überblick über Möglichkeiten von Sicherungsmaßnahmen erhalten Sie zudem unter www.polizei-beratung.de


TERMINE:

Mittwoch, 22. Oktober, 13 - 19 UHR, RHEINBREITBACH Lidl-Markt und Haustürgespräche in Wohngebieten durch Polizeiinspektion Linz, Ansprechpartner: KHK Martin

Donnerstag, 23. Oktober, 13 -19 UHR, UNKEL, BRUCHHAUSEN Kanuclub, Parkplatz, Unkel, Rheinbüschel und Haustürgespräche in Wohngebieten durch
Polizeiinspektion Linz, Ansprechpartner: KHK Martin

Freitag, 24. Oktober, 14 - 20 UHR, NEUSTADT/WIED Norma und Baumarkt Prangenberg und Haustürgespräche in Wohngebieten durch PI Straßenhaus, Ansprechpartner: PHK Vogt, PI Straßenhaus und KHK Schäfer, PD Neuwied.

Weitere Termine zur Prävention mit Haustürgesprächen werden in anderen Gemeinden im November 2014 durchgeführt. Die Mitteilung dazu erfolgt im Vorfeld dieser Maßnahmen.



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