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Nachricht vom 17.10.2014    

Wohnen im Alter: Podiumsdiskussion über alternative Wohnformen

Gemeinsam mit dem ehemaligen Seniorenbeirat und dem Mehrgenerationenhaus organisierte die Stadt Neuwied eine Informationsveranstaltung für ältere Menschen. Das Thema: „Wohnen im Alter mit Wohlfühlcharakter und ohne Einsamkeit – aber wie?“

Die Referenten (v.l.n.r.) Ludger Kamp, Hildegard Luttenberger, Stephanie Mansmann, Hans-Peter Schmitz, Moderator Peter Schwarz und Marc Gabelmann informierten über seniorengerechtes Wohnen. Foto: Pressebüro Neuwied

Neuwied. Wolfgang Hartmann, Leiter des städtischen Amtes für Jugend und Soziales, konnte zahlreiche interessierte Neuwieder begrüßen. Angesichts des demografischen Wandels seien Wohnformen für ältere Menschen ein sehr aktuelles und vielschichtiges Thema.

Peter Schwarz von der Heinrich-Haus gGmbH übernahm die Moderation des Abends, bei dem Vertreter verschiedener Institutionen die Gelegenheit erhielten, in Kurzreferaten ihre Projekte vorzustellen. So informierte Marc Gabelmann, Geschäftsführer der Senioreneinrichtungen der Marienhaus GmbH Waldbreitbach, über die Möglichkeiten seiner Einrichtung von betreutem Wohnen bis zur Vollpflege. Hans-Peter Schmitz, Geschäftsführer der Gemeindlichen Siedlungsgesellschaft mbH Neuwied, berichtete über das Mietprojekt „Bereutes Wohnen in der Seniorenresidenz“ in der Neuwieder Rheinstraße und über zukünftige Planungen im Zeppelinweg sowie einen barrierefreien Neubau in der Kirchstraße.

Von Privatinvestoren geschaffene kleinere Wohnformen mit Betreuung für ältere Menschen stellte die Leiterin der Landesberatungsstelle Pflege und Wohnen, Stephanie Mansmann, vor. So gibt es zum Beispiel ein umgebautes ehemaliges landwirtschaftliches Anwesen, in dem jetzt Senioren leben. Mansmann informierte auch über Fördermöglichkeiten, falls Senioren in ihrem eigenen Zuhause („Wohnen im Bestand“) bleiben wollen. Ihr geplantes Mietprojekt mit abgeschlossenen Wohnungen und einem Gemeinschaftsbereich präsentierte Hildegard Luttenberger, Vorsitzende von Gemeinschaftlich Wohnen Neuwied. Und Ludger Kamp vom Wohnprojekt „La Compostella“ erläuterte, wie eine Gruppe Menschen ihre Idee eines Wohnprojektes mit Einzelhäusern, Eigentumswohnungen und Gemeinschaftsräumen realisierte.



Natürlich gab es viele Fragen aus dem Publikum, die die Referenten ausführlich beantworteten. Inge Rockenfeller, Sprecherin der Arbeitsgruppe Kultur des ehemaligen Seniorenbeirats der Stadt Neuwied, dankte allen für ihre Beiträge zu einer rundum gelungenen Veranstaltung. Ihr besonderer Dank galt der Seniorenbeauftragten der Stadt, Jutta Klas, für ihre tatkräftige Unterstützung bei den verschiedenen Projekten des „alten“ Seniorenbeirats. Sie versprach, dass sich die Arbeitsgruppe Kultur auch im neu gewählten Seniorenbeirat dafür einsetzen wird, wieder viele interessante Veranstaltungen für ältere Menschen in Neuwied anzubieten.



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