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Nachricht vom 20.09.2014    

Neuwieder Beigeordneter Jürgen Moritz tritt Ruhestand an

14 Jahre lang war Jürgen Moritz als hauptamtlicher Beigeordneter der Stadt Neuwied tätig und prägte damit maßgeblich die Politik der Stadt. Am 1. Oktober geht er nun, nach 47 Jahren Dienstzeit, in den Ruhestand und wurde am Freitag, 19. September, mit einem feierlichen Festakt in der Stadt-Galerie verabschiedet.

Oberbürgermeister Nikolaus Roth (rechts) überreicht Jürgen Moritz die Urkunde zur Verabschiedung. Fotos: Eva Klein

Neuwied. Trotz seiner 47-jährigen Dienstzeit, die ihn 1967 zuerst in das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung führte, und der daran anschließenden 14-jährigen Amtszeit als Beigeordneter der Stadt Neuwied ist Jürgen Moritz wohl alles andere als ein “Schreibtischtäter“. Die ihm unterstellten Gremien, darunter das Dezernat für Recht und den Stadtrechtsausschuss, die Ordnungsabteilung des Ordnungsamtes, das Bürgerbüro und das Standesamt, führte er mit viel Engagement und überzeugte sich mit Vorliebe auch direkt vor Ort von dem jeweiligen Geschehen. Besonders das so wichtige Amt für Jugend und Soziales leitete er verantwortungsvoll und brachte viele Projekte auf den Weg. Besonders die Erwachsenenbildung hatte es ihm angetan und so profitierte die Volkshochschule der Stadt Neuwied während seiner Amtszeit von seinem initiativen Wirken. Die städtische Jugend-Musikschule, für deren Ressort er ebenfalls verantwortlich zeichnete, umrahmte den Festakt zu seiner Verabschiedung mit mehreren Auftritten an Klavier und Gitarre und bekundete so ihren Dank.

Oberbürgermeister Nikolaus Roth betonte die große Lücke, die schon jetzt durch das Fehlen Jürgen Moritz entstanden sei. „In den sehr verantwortungsvollen Bereichen, in den Jürgen Moritz tätig war, klafft nun eine Lücke, die gleichwertig nicht so schnell zu ersetzen sein wird“, resümierte Roth, wünschte dem scheidenden Beigeordneten jedoch alles Gute für den wohlverdienten Ruhestand. Das Klima der Zusammenarbeit miteinander wusste Nikolaus Roth zu verdeutlichen: „In den 14 Jahren und zwei Monaten der Zusammenarbeit mussten wir nie eine Abstimmung durchführen. Es gab zwar gelegentlich verschiedene Meinungen, jedoch konnten diese Punkte stets durch eine Diskussion auf Augenhöhe gelöst werden.“



Der Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion, Sven Lefkowitz, hielt seine Ansprache mit „Rücksicht auf die Bescheidenheit des Geehrten“ zwar kurz, betonte aber dessen Gradlinigkeit, Entscheidungsruhe und Genauigkeit, die oft mit feinsinnigem Humor einher ging.

Jürgen Moritz, der mit Leib und Seele Engerser ist, muss sich, nach eigener Aussage, an die nun kommende Ruhe erst noch gewöhnen. Als Initiator des Engerser Heimatkalenders und bekennender Heimatforscher, wird es für ihn jedoch auch nach seinem Ausscheiden aus dem Amt noch genug zu tun geben. (Eva Klein)


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